Hoffnung für UFO-Hacker
Brite darf gegen Auslieferung an USA vorgehen
Der britische Hacker Gary McKinnon darf nun doch darauf hoffen, nicht an die USA ausgeliefert zu werden. Nach einer Entscheidung des Londoner High Court kann der 42-Jährige gegen den Auslieferungsbeschluss des Innenministeriums vom Oktober vorgehen.
McKinnons Anwälte erklärten, das Gericht sei dem Einwand der Verteidigung gefolgt, dass die autistische Störung ihres Mandanten im bisherigen Verfahren nicht genügend berücksichtigt wurde.
"Dieser Fall wird seit 2002 verhandelt, und endlich gibt es die erste richtige Entscheidung", sagte Anwältin Karen Todner. Sie hatte wiederholt vor den Konsequenzen einer Auslieferung gewarnt, weil McKinnon unter dem Asperger-Syndron leidet. Schlimmstenfalls könnte ihn das nach Ansicht von Experten in den Selbstmord treiben.
(AFP)