Software-Branche fühlt sich im Stich gelassen
Wunschkatalog an Regierung übermittelt
Die Software-Branche fühlt sich von der Regierung im Stich gelassen. Von den zahlreichen vollmundigen Aussagen und Bekenntnissen zur IT- und Kommunikationsbranche (IKT) sei in der Praxis kaum etwas zu merken, kritisierte Peter Kotauczek, Präsident des Verbandes der Österreichischen Software-Industrie (VÖSI), am Dienstag in Wien.
Die Branche will sich nun mit einem Brief an die Regierung Gehör verschaffen. Darin wünschen sich die Branchenvertreter unter anderem verstärkten IKT-Einsatz in der öffentlichen Verwaltung, intensive Bildung für das Fachpersonal, verbesserte Konditionen für Unternehmensgründungen, die Schaffung eines verbesserten Investionsklimas und die Weiterentwicklung der Breitband-Infrastruktur.
Der IKT-Sektor erwirtschafte die doppelte Bruttowertschöpfung der Tourismusmwirtschaft und beschäftige in Österreich immerhin 110.000 Personen, unterstrich Kotauczek die Wünsche des Verbandes.
(APA)