Software-Branche fühlt sich im Stich gelassen

ÖSTERREICH
10.02.2009

Wunschkatalog an Regierung übermittelt

Die Software-Branche fühlt sich von der Regierung im Stich gelassen. Von den zahlreichen vollmundigen Aussagen und Bekenntnissen zur IT- und Kommunikationsbranche (IKT) sei in der Praxis kaum etwas zu merken, kritisierte Peter Kotauczek, Präsident des Verbandes der Österreichischen Software-Industrie (VÖSI), am Dienstag in Wien.

Die Branche will sich nun mit einem Brief an die Regierung Gehör verschaffen. Darin wünschen sich die Branchenvertreter unter anderem verstärkten IKT-Einsatz in der öffentlichen Verwaltung, intensive Bildung für das Fachpersonal, verbesserte Konditionen für Unternehmensgründungen, die Schaffung eines verbesserten Investionsklimas und die Weiterentwicklung der Breitband-Infrastruktur.

Der IKT-Sektor erwirtschafte die doppelte Bruttowertschöpfung der Tourismusmwirtschaft und beschäftige in Österreich immerhin 110.000 Personen, unterstrich Kotauczek die Wünsche des Verbandes.

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(APA)