Intel modernisiert trotz Flaute seine Werke

CHIPS
10.02.2009

Milliardeninvestitionen in den USA

Der weltgrößte Chiphersteller Intel bringt mitten in der schwersten Wirtschaftskrise seit Jahrzehnten seine US-Werke auf Vordermann. In den kommenden zwei Jahren sollten sieben Milliarden Dollar (rund 5,4 Mrd. Euro) in die Modernisierung der Fabriken fließen, gab Konzernchef Paul Otellini am Dienstag in Washington bekannt. Der US-Konzern will damit die Voraussetzungen schaffen für die Produktion von kleineren, schnelleren und stromsparenderen Chips.

"Wir investieren in Amerika, um Intel und unser Land an der Spitze der Innovation zu halten", sagte Otellini. Die zu modernisierenden Werke liegen in Oregon, Arizona und New Mexico. Durch die Investitionen würden 7.000 Arbeitsplätze gesichert. Insgesamt beschäftigt der Konzern 45.000 Menschen in den USA.

Intel leidet wie die gesamte Halbleiterbranche massiv unter der Wirtschaftsflaute. Der Marktführer hatte im Jänner einen Gewinneinbruch um 90 Prozent vermeldet und anschließend angekündigt, fünf Fabriken zu schließen sowie bis zu 6.000 Mitarbeiter zu entlassen.

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(dpa)