BT kämpft mit Gewinneinbruch
Global Services als Problemsparte
Der britische Telekomkonzern BT hat Ende 2008 einen Gewinneinbruch erlitten, weil die Großkonzerne an ihren IT-Ausgaben sparen.
"Alle Sparten außer Global Services haben sich in der Krise gut geschlagen", sagte BT-Chef Ian Livingston am Donnerstag in London. Im Jänner hatte BT Abschreibungen in Höhe von 340 Millionen Pfund für die Problemsparte angekündigt.
Der Gewinn fiel in dem Ende Dezember abgeschlossenen dritten Geschäftsquartal um gut 73 Prozent auf 97 Millionen Pfund (107 Mio. Euro). Der Umsatz legte um 5,5 Prozent auf knapp 5,44 Milliarden Pfund zu.
Seit Beginn des Geschäftsjahres baute der Konzern 9.500 Stellen ab. Bis Ende März sollen mindestens weitere 500 Arbeitsplätze wegfallen. Livingston betonte, BT müsse noch deutlich effizienter werden. Eine weitere Baustelle sei der Pensionsfonds, der bei BT ein Defizit in Höhe von 1,7 Milliarden Pfund aufweist.
(dpa)