Fujitsu Siemens geht nach Indien
PC-Hersteller peilt neue Märkte an
Für den Computerhersteller Fujitsu Siemens öffnen sich nach der Komplettübernahme durch den japanischen Elektronikkonzern Fujitsu neue Märkte. Fujitsu Siemens werde den Vertrieb für den Gesamtkonzern in Indien übernehmen, teilte das Unternehmen am Montag auf der Computermesse CeBIT in Hannover mit.
Bisher unterstand die dortige Vertriebsorganisation direkt der japanischen Mutter, während Fujitsu Siemens auf Europa, Afrika und den Nahen Osten beschränkt war. "Wir stellen uns globaler auf", sagte eine Sprecherin.
Ab 1. April nur noch Fujitsu
Fujitsu hatte Anfang November 2008 den Siemens-Anteil von 50 Prozent am Gemeinschaftsunternehmen für 450 Millionen Euro übernommen. Vom 1. April an wird Fujitsu Siemens als Regionalgesellschaft des japanischen Konzerns geführt und verliert auch den deutschen Namenszusatz. Insgesamt arbeiten für Fujitsu Siemens Computers rund 10.000 Menschen, gut die Hälfte davon in Deutschland.
(dpa)