Games-Industrie trotzt der Krise
Zehn Prozent mehr Umsatz im Februar
Die Computerspielbranche kämpft erfolgreich gegen die Konjunkturschwäche. In den USA stieg der Umsatz im Februar um zehn Prozent auf 1,47 Milliarden Dollar, wie die Marktforschungsgruppe NPD am Donnerstag bekanntgab.
Wii setzt Siegeszug fort
Bei den Konsolen verkaufte sich die Wii von Nintendo mit 753.000 Einheiten am besten, gefolgt von Microsofts Xbox 360. Bei der Software führte das Kampfspiel "Street Fighter IV" vor den Konsolentiteln "Wii Fit" und "Wii Play". Die Zahlen zeigten, dass der Verbraucher bei einigen Produkten trotz der Krise einfach das kaufe, was er haben wolle, sagte Michael Pachter von Wedbush Morgan.
An vierter Stelle der verkauften Spiele lag Sonys neu veröffentlichter Titel "Killzone 2". Der Weltraum-Shooter hat in Deutschland keine Jugendfreigabe erhalten und gehört damit zu den Gewaltspielen, die nach dem Amoklauf von Winnenden in die Diskussion geraten waren. In Großbritannien war es der Forschungsgruppe GfK Chart Track zufolge Ende Februar das meistverkaufte Computerspiel überhaupt.
(Reuters)