Last.fm verschiebt Pläne für Stream-Abos
Nach negativen Rückmeldungen der Nutzer
Wie Last.fm-Mitgründer Richard Jones am Montag im offiziellen Weblog des Unternehmens mitgeteilt hat, hat sich die Musikwebsite dazu entschlossen, ihre Abobezahlpläne zunächst zu verschieben.
Last.fm hatte am vergangenen Dienstag angekündigt, von Hörern außerhalb der USA, Großbritanniens und Deutschlands in Zukunft drei Euro pro Monat für die Nutzung seiner Audiostreaming-Dienste verlangen zu wollen. Damit habe man Verdienstausfälle in Regionen kompensieren wollen, in denen man keine Werbekunden habe, so Jones.
Modifikationen angekündigt
Aufgrund der zahlreichen negativen Rückmeldungen der Nutzerschaft habe man die Einführung des kostenpflichtigen Musikabodienstes nun vorläufig verschoben, so Jones. Man werde nun die Entwickler über die für den Abodienst notwendigen Änderungen an den APIs informieren, sodass die Systeme die zahlenden Abonnenten auch dann erkennen, wenn die Streams über ein eingebettetes Programm auf einer anderen Website abgerufen werden.
Weiterhin soll es möglich werden, Geschenkabonnements zu kaufen. Man sei auch dabei, andere Bezahlmethoden außer PayPal und Kreditkarte zu recherchieren, beispielsweise SMS-Bezahlsysteme. Wenn diese Optionen zufriedenstellend implementiert seien, werde man das Abomodell zum Preis von drei Euro pro Monat einführen, so Jones. Ein Datum für die Umstellung hat Jones nicht genannt.