Wie man Computer abspeichert
Das Technische Museum Wien wird in diesem Sommer 100 Jahre alt. Während das Museum kein Problem damit hat, ganze Lokomotiven, Flugzeuge und einen riesigen Eisenschmelzofen zu sammeln, stellt die Digitaltechnik die Kuratoren vor ganz neue Herausforderungen. ORF.at sprach mit dem Verantwortlichen für die Medientechniksammlung des Museums und traf dabei viele alte Bekannte.
Manchmal ist das Leben doch gerecht. Denn im Technischen Museum Wien (TMW) steht für jede Generation von Geeks eine eigene Vitrine des Schreckens bereit. Beschleicht den Mittdreißiger angesichts der musealisierten Heimcomputer aus den 1980er Jahren schon ein recht konkretes Gefühl von Sterblichkeit, so muss sich auch ein 18-Jähriger verdammt alt vorkommen, wenn er das angesagte Mobiltelefon von letzter Saison sorgfältig annotiert als Museumsstück hinter Glas wiederfindet.
Die Digitalisierung der Medientechnik hat alle Abläufe beschleunigt, mit der sie in Berührung gekommen ist. Viele Produkte sind bereits museumsreif, wenn sie auf den Markt kommen, denn spätestens dann hat irgendein Gadget-Blog schon das Nachfolgegerät ausgeplaudert. Zudem wird es schwieriger, im Gewimmel der Trends und Technologien noch diejenigen auszumachen, die tatsächlich relevant sind. ORF.at sprach mit Otmar Moritsch, der die Sammlung Informations- und Kommunikationstechnik des TMW verwaltet, über den Umgang mit den antiken Maschinen von heute.
Zur Person:
Otmar Moritsch ist Bereichsleiter für die Ausstellung medien.welten, die 2003 am Technischen Museum Wien eröffnet wurde. Der Physiker zeichnet auch verantwortlich für die Sammlung Informations- und Kommunikationstechnik des Museums.
ORF.at: Herr Moritsch, wie sammelt das Technische Museum Wien Computer?
Otmar Moritsch: Wir sind kein Fachmuseum für Computer oder Software. Unsere Ausstellung medien.welten beschäftigt sich mit der Entwicklung des Mediensystems. Wir haben hier mit einem ganzheitlichen Ansatz gearbeitet, um zu zeigen, wie die Entwicklungen im Medienbereich in den letzten 200 bis 300 Jahren vonstattengegangen sind. Wir haben versucht, die Mediengeschichte auf ihre zwei Fundamentalprinzipien herunterzubrechen, nämlich Speichern und Übermitteln. Auf der einen Seite der Ausstellung zeigen wir daher die Geschichte der Übermittlungsmedien, auf der anderen Seite die Geschichte der Speichermedien. Das Ganze lassen wir, auch im Hinblick auf die Geschichte, in Richtung der Gegenwart konvergieren, das heißt, die beiden Seitenstränge wachsen auch räumlich in der Mitte zusammen. Damit zeigen wir die technische Konvergenz, die vor allem in den letzten 50 Jahren durch die Digitalisierung stattgefunden hat.
ORF.at: Man sieht hier zuallererst Fotoapparate, Druckmaschinen, wunderbare analoge Geräte. Doch wie kann man Computer museal aufbereiten?
Moritsch: Grundsätzlich haben wir im Technischen Museum den Auftrag, eine Sammlung zur Technikgeschichte zu erstellen, zu bewahren und zu dokumentieren. So gesehen gehören auch die neuen Medien zum Sammlungsauftrag des Museums. Wir stehen dabei vor der Schwierigkeit, dass wir zu den digitalen Medien aus geschichtlicher Perspektive noch sehr wenig Abstand haben. Daher können wir bei neueren Entwicklungen nicht einfach bewerten, was im Lauf der Geschichte mehr oder weniger Bedeutung haben wird. Auf der anderen Seite haftet diesen Geräten ein neues Wesen an, es gibt da eine Immaterialität, die ihnen innewohnt. Wenn man das berücksichtigt, dann hat man eine neue Art von Sammlungsgegenstand. Man hat das in den letzten Jahren bei den digitalen Fotos gesehen. Die Gewohnheit, dass ich ein analoges Speichermedium zur Verfügung habe, wie beispielsweise eine analoge Fotografie, die hundert Jahre in einem Archiv liegen kann und auf ihre wissenschaftliche Bearbeitung wartet, lässt sich mit den digitalen Fotografien nicht eins zu eins weiterführen. Da braucht man ein anderes System. Unmengen von digitalen Fotos sind niemals ausgedruckt worden. Das muss man verwalten und abrufbar halten. Dazu braucht man eine neue Infrastruktur. Es reicht nicht mehr, ein herkömmliches Archiv zu haben, man braucht Server, Datenträger und so weiter.
ORF.at: Da stellt sich das Problem der Haltbarkeit.
Moritsch: Natürlich hat man auch bei einer Druckmaschine aus dem 17. Jahrhundert keine Gewähr, dass sie in 200 Jahren noch betriebsbereit sein wird. Insgesamt können solche Maschinen bei guter Pflege aber schon mehrere Jahrhunderte lang gut funktionieren. Wohingegen Maschinen, die 50 Jahre alt sind und elektronische Komponenten haben, nur mehr schwer in Betrieb zu halten sind, weil die Bauteile so schnell veralten. Sie können kaputtgehen und dann vielleicht nicht mehr ersetzt werden. Der Aufwand, eine Maschine mit elektronischen Komponenten nach 50 Jahren weiterhin betriebsbereit zu halten, ist ungleich größer als der bei einer mechanischen Maschine, etwa bei einer alten Dampfmaschine.
ORF.at: Von der Software ganz zu schweigen.
Moritsch: Heute haben wir den Computer als Universalmaschine, die auch in Druckern und Kameras steckt oder auch als Fertigungsgerät erscheinen kann. Diese Universalmaschine ist wiederum von der Software abhängig. Die Maschine ist im Prinzip immer die gleiche. Es reicht nicht mehr, nur den PC in die Sammlung zu nehmen. Man muss unterscheiden: Es könnte der PC eines Grafikers sein oder ein Rechner, der eine Fertigungsanlage steuert. Das hängt von der Software ab, die darauf läuft.
ORF.at: Auch das Tempo der Innovationen hat sich stark beschleunigt. Welche Kriterien legen Sie an, wenn Sie Geräte sammeln?
Moritsch: Wir versuchen, die Hardware in der Mediensammlung aus Sicht des Endkonsumenten zu betrachten. Wir wollen Geräte sammeln, die Teil des Alltagslebens sind. Professionelle Geräte und Produktionsgeräte, die bei Firmen im Backoffice eingesetzt werden, sind für uns weniger relevant, weil sie für die meisten Leute auch immer unscheinbarer werden. Eine alte Dampfmaschine hat auch nicht jeder gehabt, sie kann aber von jedermann verstanden werden. Es ist offensichtlich, wie diese Maschine funktioniert. Bei einem Computer ist es nicht mehr der Fall. Da ist aus der äußeren Erscheinung nicht mehr abzuleiten, zu welchem Zweck er genau dient. Das wissen wir bei den heutigen Mediengegenständen auch nicht unbedingt, aber wir haben gelernt, wie wir mit ihnen umgehen können, und daher wissen die Besucher, worum es sich dabei handelt. Deshalb konzentrieren wir uns auf diesen Alltagssektor. Dabei gibt es auch viele Zufallsfunde. Wir können da nicht immer strategisch sammeln und jedes Betriebssystem in die Vitrine stellen, das herauskommt. Manche Dinge sind so flüchtig, dass sie ein paar Wochen nach Erscheinen wieder verschwinden. Aber diesen Vollständigkeitsanspruch hat es nie gegeben. Die Museen werden immer nur einen Teil aufheben können. Und der Rest wird verschwinden. Das wird auch bei der Digitaltechnik so sein.
ORF.at: Das heißt, Sie haben hier irgendwo einen Mupid stehen, weil das ein Alltagsgerät war ...
Moritsch: Ja, den haben wir.
ORF.at: ... aber Sie haben keine PDP-10.
Moritsch: Wir haben eine PDP-11!
ORF.at: Also doch! Heimcomputer aus den 1980ern sind auf Auktionsplattformen im Netz wahrscheinlich billiger zu haben als schrankgroße "Minicomputer" aus den 1970ern.
Moritsch: Wir versuchen, antizipativ zu sammeln. Wir sagen, jetzt ist es billiger, einen C-64 im Netz zu ersteigern, als in 30 Jahren einen aufzutreiben, wenn alle vom Markt verschwunden sein werden. Da müssen wir abwägen. Es ist nicht wirtschaftlich, immer das neueste Gerät zu kaufen, wenn es am Markt erscheint. Die Geschichte wird ja erst zeigen, welche Bedeutung es haben wird. Wir sind da pragmatisch. Wenn die Leute alte Geräte aus ihrem Haushalt entsorgen, dann kommen auch viele hierher und fragen uns, ob wir etwas damit anfangen können. Insofern ist es nicht gar so kostenintensiv, neuere Medientechnik zu sammeln.
ORF.at: In Österreich beginnen Smartphones zunehmend die Rolle des Computers als Endgeräte für die Mediennutzung zu übernehmen. Müssen Sie auch Handys sammeln?
Moritsch: Wir sammeln auch Telefone und selbstverständlich Handys. Es gibt aber keine enge Strategie auf diesem Gebiet, die man bis zur letzten Konsequenz verfolgen kann. Beim Sammeln kommen Zufall und Systematik zusammen. Ich versuche auch, hier rückblickend festzustellen, welche Geräte wichtig waren. Der Nokia Communicator war zum Beispiel ein sehr erfolgreiches Gerät mit integrierter Tastatur. Darum war er wichtig, also stellen wir ihn aus. Oder wir haben es mit einem Standard wie UMTS zu tun, der dann wieder neue Dienste ermöglicht, also beschaffen wir auch hier ein Endgerät. Aber eine Systematik aufzubauen, das geht nicht. Wir wissen ja nicht, welche Relevanz ein Gerät in den nächsten Jahren haben wird.
ORF.at: Aber Sie sammeln in dem Wissen, dass die Geräte schon in naher Zukunft nicht mehr funktionieren werden.
Moritsch: Eine Dampfmaschine kann man nach ein paar hundert Jahren auch noch in Betrieb nehmen. Einen mechanischen Fotoapparat nach 100 Jahren vielleicht auch noch - wenn es dann noch Filme gibt. Eine Digitalkamera der 1990er Jahre werde ich in 20 Jahren wahrscheinlich nicht mehr in Betrieb nehmen können, weil sie bei einem kleinen Defekt irreparabel sein wird. Das heißt, der Zeitrahmen, in dem ein Gerät funktioniert, wird immer knapper. Ein PC hält durchschnittlich vier bis fünf Jahre. Bei PCs kann man wenigstens noch defekte Einheitskomponenten austauschen, aber grundsätzlich ist die Maschine schnell irreparabel. Das kommt daher, dass auch die Integration der Komponenten sehr weit fortgeschritten ist. Ein Mitarbeiter von uns hat eine Ausbildung zum Radio- und Fernsehmechaniker gemacht. Er kann alte TV-Geräte noch reparieren, wenn er einen Schaltplan zur Verfügung hat. Damals war vieles auf Einzelbauteilen aufgebaut, eine Reparatur war noch wirtschaftlich. Heute werden immer größere Komponenten ausgetauscht. Bei einem Handy ist ein Austausch billiger als eine Reparatur.
ORF.at: Als Konsument hat man ja den Eindruck, dass die Qualität der Bauteile in jüngerer Zeit stark gesunken ist.
Moritsch: Auch die meisten analogen Geräte in unserem Museum sind nicht mehr in Betrieb zu nehmen. Der Aufwand steht nicht dafür, alles in betriebsfähigem Zustand zu halten. Der Unterschied besteht aber auch im Charakter der Objekte. Wenn ich diese Kamera da drüben anschaue, die sagt schon alles, was sie ist, nämlich eine Filmkamera. Sie strahlt alles aus, was Film ausmacht. Wenn ich heute eine Webcam betrachte, dann sehe ich vielleicht noch eine Linse, aber das, was sie kann, kann ich daraus nicht mehr unmittelbar ablesen. Diese universellen Formen, die entstehen, bis hin zum Handy, das ja heute alles ist - MP3-Player, Telefon, Fotoapparat und Videokamera in einem -, da kann ich von außen nicht mehr erkennen, was das Gerät genau kann und was nicht. Die Form repräsentiert nicht mehr die Funktion.
ORF.at: Was bedeutet das für unsere Gesellschaft?
Moritsch: Ich glaube, dass die Medien in der Vergangenheit auch nicht so stabil und haltbar waren. Das interpretieren wir heute in sie hinein. Das heißt, ein Zuschauer in den 1950er Jahren ist auch nicht davon ausgegangen, dass die Sendungen, die er sieht, in 50 Jahren noch verfügbar sein werden. Trotzdem haben wir Fernseharchive, die Ausschnitte aus der Anfangszeit des Fernsehens nach wie vor abrufbar haben. Natürlich ist nicht alles, was jemals gesendet worden ist, in den Archiven verfügbar. Bei manchen Sendungen ist das auch sicher kein Nachteil.
ORF.at: Welche Objekte finden Sie besonders interessant?
Moritsch: Ich bin kein Historiker, sondern ich bin Techniker. Das bestimmt natürlich auch meine Sichtweise auf die Sammlung. Was mich sehr fasziniert, ist diese Einfachheit und Schlichtheit der Filmkamera der Gebrüder Lumiere. Hier ist die technische Konstruktion simpel und klar. Man hat eine Holzbox. Dann hat man eine Linse, eine einfache Kurbelmechanik und eine Rolle, um den Film einzuspannen. Das war es dann auch schon. Man spult mit der Hand eine lichtempfindliche Filmrolle vor dem Objektiv ab und zeichnet Bewegtbilder auf. Dieselbe Maschine funktioniert auch in anderer Richtung, nämlich als Projektor. Da legt man einen belichteten und entwickelten Film ein, ersetzt das Aufnahmeobjektiv durch eine Projektionsoptik, stellt eine Lichtquelle dahinter und spielt den Film durch Kurbeln ab. Und das ist eigentlich alles, was Kino ausmacht - abgesehen vom Ton natürlich. Und diese Schlichtheit dieser kleinen Holzbox, die finde ich schon sehr imposant. Da sieht man, wie Prinzipien technisch auf den Punkt gebracht werden.
Röhrenanalogrechner von Telefunken, 1953
Vielleicht gehen wir noch zu den neueren Dingen. Bei den Rechnern haben wir versucht, zumindest die Größenverhältnisse der verschiedenen Computergenerationen exemplarisch aufzuzeigen. Vom Relaisrechner, von einer Zuse, die noch ein elektromechanisches Bauteil als zentrale Komponente verwendet, zu den Röhrenrechnern wie der Univac von Remington Rand. Diese Geräte kamen nach dem Zweiten Weltkrieg auf.
Handarbeit: Ferritkernspeicher des Mailüfterls
Dann haben wir noch ein klassisches Gerät aus Österreich, das Mailüfterl. Das war ein Transistorrechner aus den späten 1950er Jahren, den Professor Zemanek an der TU Wien gebaut hat, als Prototyp. Hier sieht man noch in den Rechner hinein. Das RAM des Mailüfterls ist ein händisch aufgefädelter Kernspeicher, die schachbrettähnliche Anordnung der Lese- und Schreibdrähte. Und je nachdem, wo der Strom fließt, kann man diese kleinen Kerne magnetisieren oder entmagnetisieren und damit Informationen verarbeiten. Die vierte Generation wird von der PDP-11 verkörpert. Da stecken schon integrierte Schaltkreise drin, die Maschine lässt sich modular erweitern.
ORF.at: Und da hinten ist die große Wandvitrine, in der die Konsumgeräte zu sehen sind.
Moritsch: Die ist mir sehr wichtig. Das ist unser Schaufenster der letzten 50 Jahre. Da geht es nicht darum, ein spezifisches Exponat herauszunehmen, sondern einen Querschnitt durch 50 Jahre Entwicklung von Endgeräten zu zeigen. Das ist auch etwas sehr Persönliches. Die meisten Menschen, die vorbeikommen und sich dieses Schaufenster ansehen, finden darin ein Gerät wieder, von dem sie sagen: Das hab' ich ja auch mal gehabt. Das war mein erstes Radio oder mein erster PC. Wir haben natürlich auch Geräte aus der Gegenwart. Da kommen dann die Kids rein und sagen: Schau! Mein Handy ist auch schon im Museum.
ORF.at: Schneller musealisiert, als einem lieb ist.
Moritsch: Hier in der Mitte des Schaufensters sind Geräte aus der Gegenwart, na ja, aus der Zeit um 2003, als die Ausstellung eröffnet worden ist. Da findet man auch einen PC und prototypische Geräte wie dieses Radio mit eingebautem Streaming-Client.
ORF.at: Die alten Handys sind ziemlich große Knochen. Von wegen "MicroTac".
Moritsch: Das ist ein Motorola von 1994. Das sind schon andere Dimensionen als heute. Das Schaufenster zeigt recht gut, wie schnell die Entwicklung auf diesem Gebiet vonstattengegangen ist und wie stark die Medientechnik durch die Computer dominiert wird.
ORF.at: Die alten Heimcomputer sind auch da.
Moritsch: Wir haben auch futuristisch anmutende Geräte wie den Commodore da oben. Der PET 2001 könnte wirklich aus "Odyssee im Weltraum" stammen. Hier haben wir den originalen IBM-PC, den Ur-PC von 1981. Davor steht noch der Altair 8800, der als Bausatz angeboten worden ist. Das ist eine seltene Maschine, die in den 1970er Jahren von einem Menschen zusammengebaut worden ist, der besondere Bauteile dafür verwendet hat. Diese Maschine ist daher heute noch betriebsfähig. Wir schalten sie manchmal noch ein.
ORF.at: Für den Altair hat Bill Gates sein erstes Stück kommerzielle Software geschrieben.
Moritsch: Genau. Einen BASIC-Interpreter.
ORF.at: Sie haben auch virtuelle Maschinen.
Moritsch: Hier ist ein Terminal für die Besucher, in dem wir Emulatoren einsetzen. Wir haben sie zur Darstellung historischer Computerspiele verwendet. Für die 1970er Jahre finden Sie hier beispielsweise "Space Invaders". Die deutsche Chiffriermaschine Enigma aus dem Zweiten Weltkrieg haben wir als 3-D-Computermodell nachgebildet, damit Besucher ihre Funktionsweise nachvollziehen können. Das Gerät steht im Original daneben, aber hinter Glas. Im Computer kann man jedoch die Enigma erforschen und erfahren, wie sie funktioniert.
ORF.at: Früher waren Museen auch an den nationalen Entwicklungen orientiert. Kann man heute noch österreichische Computer sammeln?
Moritsch: Die Entwicklung läuft heute international, etwa auf europäischer Ebene wie beim Navigationssystem Galileo. Diese Projekte sind zu teuer, als dass sie noch von einem EU-Land allein finanziert werden könnten.
(futurezone/Günter Hack)