GM und Segway stellen Stadtfahrzeug vor
Der krisengebeutelte US-Autobauer General Motors (GM) und Segway, Hersteller des gleichnamigen Elektrorollers, haben gemeinsam einen Prototyp für ihre Vision eines zukünftigen Stadtfahrzeugs vorgestellt.
PUMA (Personal Urban Mobility and Accessibility) wird mit Elektrizität betrieben und rollt wie der Segway-Roller auf zwei Rädern, soll aber zwei Personen Sitzplätze bieten und hat in der aktuellen Version auch ein Dach.
Das Gerät soll mit einer Ladung seiner Lithium-Ionen-Akkus 50 Kilometer weit und auch rund 50 km/h schnell fahren können. Die beiden Räder werden von je einem Elektromotor angetrieben.
Selbstständiges Fahren und Navigieren
Idealerweise sollten die Fahrzeuge dann auch untereinander kommunizieren und via GPS selbstständig navigieren können, erklärte ein GM-Vertreter, um etwa Hindernissen wie Fußgänger ausweichen zu können oder um sich selbstständig einzuparken. Daher seien in den PUMAs auch keinerlei Sicherheitsmaßnahmen wie Airbags notwendig, Sicherheitsgurte seien nur für den "Komfort" da.
Die ersten Fahrzeuge aus der Kooperation sollen 2012 einsatzfähig sein und dann laut Anbietern ein Viertel bis ein Drittel eines normalen Autos kosten - allerdings ohne Angabe aus welcher Kategorie oder Preisklasse. Die ersten Einsatzgebiete sehen die Anbieter vor allem auf geschlossenen Geländen, auf denen die notwendige Infrastruktur für die Kommunikation leichter aufzubauen wäre.
(AP)