Erklärungsbedarf bei Alcatel-Lucent-Fusion
Folgen für nationale US-Sicherheit
Zwei Topmanager der Elektronikkonzerne Alcatel und Lucent müssen am Dienstag ein Gremium des US-Repräsentantenhauses über die geplante Fusion beider Unternehmen informieren.
Wie der US-Streitkräfteausschuss am Montag mitteilte, soll Lucent-Chefin Patricia Russo über die Folgen des Zusammenschlusses für die nationale Sicherheit der USA aussagen.
Neben ihr würde auch der für das Tagesgeschäft von Alcatel zuständige Chief Operating Officer Mike Quigley vor den Ausschuss treten, hieß es.
Durch die Fusion könnten geheime Informationen an Außenstehende gelangen, fürchten einige US-Vertreter. Mit der Fusion entsteht einer der weltweit größten Telekom-Ausrüster.
Frankreichs Alcatel will den US-Konzern für 10,9 Milliarden Dollar übernehmen. Auch die US-Regierung hat in der Vergangenheit Verträge an Lucent vergeben.
(Reuters)