21.03.2003

IRAK-KRIEG

Bisher keine GPS-Störung

Im Zuge des Irak-Krieges haben die US-Militärs bisher nicht die Signale ihres Satelliten-Navigationssystems GPS [Global Positioning System] modifiziert.

Das hat die Deutsche Flugsicherung [DFS] mitgeteilt, die das im Luftverkehr wichtige System mit eigenen Geräten technisch überwacht.

Das Pentagon habe prinzipiell die Möglichkeit, die zivilen GPS-Signale künstlich zu verschlechtern, erläuterte die DFS. Das war vor Ausbruch des Krieges mehrfach öffentlich befürchtet worden. Die US-Streitkräfte haben zudem die Möglichkeit, den Empfang von GPS-Signalen gezielt und regional zu stören.

Flugverkehr angeblich sicher

Bei fehlerhaften GPS-Signalen könnten die Piloten der Verkehrsflugzeuge sofort gewarnt werden, teilte die DFS weiter mit.

Ihnen sei es jederzeit möglich, auf konventionelle Navigationssysteme umzuschalten, sodass mit einer GPS-Abschaltung keine negativen Auswirkungen auf den Flugverkehr zu erwarten seien.