Bisher keine GPS-Störung
Im Zuge des Irak-Krieges haben die US-Militärs bisher nicht die Signale ihres Satelliten-Navigationssystems GPS [Global Positioning System] modifiziert.
Das hat die Deutsche Flugsicherung [DFS] mitgeteilt, die das im Luftverkehr wichtige System mit eigenen Geräten technisch überwacht.
Das Pentagon habe prinzipiell die Möglichkeit, die zivilen GPS-Signale künstlich zu verschlechtern, erläuterte die DFS. Das war vor Ausbruch des Krieges mehrfach öffentlich befürchtet worden. Die US-Streitkräfte haben zudem die Möglichkeit, den Empfang von GPS-Signalen gezielt und regional zu stören.
Eine sachlich orientierte Abwägung der Möglichkeiten spricht laut DFS gegen eine Abschaltung und damit für eine weiterhin uneingeschränkte Nutzbarkeit des Systems in Zentraleuropa.
Deutsche FlugsicherungFlugverkehr angeblich sicher
Bei fehlerhaften GPS-Signalen könnten die Piloten der Verkehrsflugzeuge sofort gewarnt werden, teilte die DFS weiter mit.
Ihnen sei es jederzeit möglich, auf konventionelle Navigationssysteme umzuschalten, sodass mit einer GPS-Abschaltung keine negativen Auswirkungen auf den Flugverkehr zu erwarten seien.