GPS-Signale "nur" am Golf gestört
Wegen des Irak-Kriegs wird die satellitengestützte Navigation beispielsweise von Autos in Europa nach Ansicht deutscher Raumfahrtexperten immer noch nicht beeinträchtigt.
Die Amerikaner würden das Global Positioning System [GPS] nicht über die Golfregion hinaus stören, sagte Hans-Hermann Fromm, Leiter der Abteilung Satellitennavigation bei der Europäischen Raumfahrtagentur ESA, der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung".
Sollte das Pentagon die Genauigkeit der GPS-Signale aus taktischen Gründen im Krieg künstlich verschlechtern, "würden auch die Amerikaner leiden", sagte Klaus Berge, der Raumfahrtdirektor beim Deutschen Zentrum für Luft und Raumfahrt [DLR], dem Blatt.
Bisher keine GPS-Störung