Zune-Verkäufe enttäuschen
Microsoft-Gründer Bill Gates schwärmt unterdessen für das Konkurrenzprodukt iPod.
Während am Sonntagmorgen in den USA Tausende Leute Schlange standen, um die neue Nintendo-Spielekonsolee Wii zu kaufen, stößt der am vergangenen Dienstag unter großem medialem Getöse im US-Handel gestartete Musik-Player Zune weiterhin nur auf verhaltenes Interesse.
Weniger als eine Woche nach dem Verkaufsstart des Gadgets in den USA rangiert der Zune in den Elektronikcharts des weltgrößten Online-Einzelhändlers Amazon.com unter ferner liefen.
Platz 24
Der Zune muss sich nicht nur sechs iPod-Modellen, sondern auch einem Sandisk-Player geschlagen geben und belegt unter den meistverkauften Elektronikprodukten bei Amazon lediglich Platz 24.
Gates: "IPod fantastisch"
In einer Rede vor Studenten der US-Universität Stanford pries Bill Gates unterdessen den iPod als "phänomenal, unglaublich und fantastisch".
Wie das Weblog Engadget berichtet, scheint Gates auch seine Erwartungen an den Erfolg des Microsoft-Musik-Players heruntergeschraubt zu haben. Er sprach von "bescheidenen Plänen" für den Zune. Die Dominanz auf dem Markt für Musik-Player sei wegen der Übermacht des iPods nicht zu erreichen.
Das zentrale Feature des neuen Microsoft-Musik-Players ist der drahtlose Tausch von Musik.