26.03.2003

LÖCHRIG

Bildquelle: fuzo

Gewinneinbruch bei Swisscom

Der Schweizer Telekom-Konzern Swisscom hat 2002 bei einem um 2,5 Prozent erhöhten Umsatz von 14,5 Milliarden CHF [9,8 Mrd. Euro] einen Gewinn von 824 Millionen CHF [559 Mio. Euro] erzielt.

Swisscom, einer der wenigen größeren Telekom-Konzerne Europas fast ohne Schulden, blieb damit weit unter den Erwartungen der Analysten, die mit einem Gewinn von rund 1,5 Milliarden CHF [eine Mrd. Euro] gerechnet hatten.

Im Vorjahr war Swisscom infolge von Sondergewinnen unter dem Strich auf 4,96 Milliarden CHF [3,4 Mrd. Euro] gekommen.

EBITDA mit drei Mrd. Euro stabil

Swisscom selbst führt den Betriebsgewinn [EBITDA] als Zielgröße, und dort konnte der Konzern mit einem stabilen Wert von 4,41 [Vorjahr 4,41] Milliarden CHF [drei Mrd. Euro] die selbst gesetzten Erwartungen erfüllen.

Die Nettoverschuldung liegt bei 642 Millionen CHF [436 Mio. Euro] nach Nettofinanzmitteln von 2,9 Milliarden CHF [zwei Mrd. Euro] im Vorjahr.

Für das laufende Jahr erwartet Swisscom trotz anhaltend schwierigen Umfelds ein EBITDA in der Höhe des Vorjahres.

Es müsse mit einem anhaltenden Umsatz- und Margendruck gerechnet werden, dem Swisscom mit Kostensenkungsmaßnahmen begegnen will.

Ausschüttung von 13,58 Euro

Swisscom plant die Ausschüttung von 20 CHF [13,58 Euro], zwölf CHF in Form einer Dividende und acht CHF über eine Nennwertreduktion.

Im letzten Jahr hatten die Aktionäre neben einer Bruttodividende von elf CHF [7,46 Euro] weitere 16 CHF [10,86 Euro] über eine Nennwertreduktion und eine Putoption erhalten. Die Dividendenrendite beträgt damit fast fünf Prozent.