Apple startet Download-Plattform
Apple hat gestern neue "iPod"-Player und die schon erwartete eigene Downloadplattform für Musik vorgestellt.
Beim "iTunes Music Store" sollen Kunden - zunächst nur aus den USA - einzelne Musikstücke zu einem einmaligen Preis von 99 US-Cent zur privaten Nutzung herunterladen und abspeichern können.
Vertreter der US-Musikindustrie, die den Tauschbörsen eine Verletzung des Urheberrechts vorwerfen, begrüßten den Vorstoß. "Verbraucher wollen nicht wie Kriminelle behandelt werden und Künstler wollen nicht, dass ihre wertvolle Arbeit gestohlen wird", erklärte Apple-Chef Steve Jobs.
Laut Apple beteiligen sich die fünf größten Musikverlage mit mehr als 200.000 Titeln aus ihrem Angebot an dem neuen Online-Dienst, wobei das Angebot noch erweitert werden soll.
Musikindustrie liebt Apple-MusikserviceSpeichern
Die Stücke kommen im AAC-Format mit 128 KBit pro Sekunde und dem bereits integrierten DRM-System.
Ohne Verletzung von Urheberrechten ist es Kunden möglich, einen Song beliebig oft für die eigene Nutzung zu brennen. Zudem dürfen sie beliebig auf den iPod und auf bis zu drei Rechner geladen werden.
Für die Macintosh-Computer ist das Service in den USA ab sofort verfügbar. Eine Windows-Version soll bis zum Jahresende kommen.
iTunes Music StoreNeue iPods
Zugleich brachte Apple neue Versionen seines Musik-Players iPod heraus, die erweiterte Kapazitäten haben.
Die neuen Geräte sind dünner und leichter als ihre Vorgängermodelle und sollen je nach Ausstattung zwischen 399 und 599 Euro kosten.
Die iPods kommen mit 10-, 15- und 30-GB-Festplatten und einer Docking-Station, über die sie mit dem Rechner und der Stereoanlage verbunden werden.
Neben Firewire unterstützen die Player jetzt auch USB 2.0.
iPod