Nintendo schließt Preiskürzungen derzeit aus
Starker Absatz für Taschenkonsole DSi
Nintendo plant derzeit nicht, die Verkaufspreise seiner Videospielkonsolen zu senken. Nintendo-Präsident Satoru Iwata erklärte, dass die Kunden gerade bei Dingen, die ganz oben auf ihrer Wunschliste stehen, am wenigstens sparen würden, und dazu zählten eben auch die Wii und der neu vorgestellte DSi. "Wenn es ähnliche Produkte gibt, dann schauen sie, welches billiger ist. Aber wir glauben nicht, dass unsere Geräte dazu zählen."
Für die Zukunft wollte er eine Preiskürzung nicht grundsätzlich ausschließen, für die nähere Zukunft sei aber keine geplant. Die neue DSi-Konsole verkaufte sich laut Iwata in den ersten beiden Tagen in den USA und Europa jeweils 300.000-mal.
Spekulationen durch Analysten
Den gesunkenen Absatz in Japan will Iwata mit neuen Produkten wie "Wii Sports Resort" ab Mitte des Jahres wieder ankurbeln. Zudem soll der DS in Schulen durch eigene Software-Pakete auch im Unterricht eingesetzt werden können.
Die "Financial Times" hatte am Montag berichtet, dass der Absatz der Wii in Japan im März erstmals hinter den von Sonys PS3 zurückfiel, allerdings hat die PS3 mit rund drei Millionen verkauften Konsolen in Japan gegen rund acht Millionen Wiis noch einiges aufzuholen. Die Zeitung hatte zudem einen Analysten zitiert, der erklärte, dass die Produktionskosten für die Wii seit ihrem Start um 45 Prozent sanken.
(AP)