EBay trennt sich von StumbleUpon
Gerüchte über Skype-Verkauf angeheizt
Die US-Online-Auktionsplattform eBay hat ihren vor zwei Jahren erworbenen Online-Empfehlungsdienst StumbleUpon wieder an die Gründer verkauft. Das berichtete das "Wall Street Journal" ("WSJ"). Über den Verkaufspreis des Dienstes wurde nichts bekannt. 2005 hatte eBay 75 Millionen Dollar für StumbleUpon gezahlt.
Zwischen eBay und StumbleUpon würden sich auf lange Sicht zu wenige Synergien ergeben, sagte StumbleUpon-Mitgründer Garrett Camp. Der Online-Empfehlungsdienst hat nach eigenen Angaben mehr als 7,4 Millionen Nutzer.
Skype-Verkauf kolportiert
Der Verkauf von StumbleUpon gab auch Verkaufsgerüchten über den Internet-Telefoniedienst Skype neue Nahrung. Am Wochenende war bekanntgeworden, dass die Skype-Gründer Niklas Zennstrom und Janus Friis den Dienst vom derzeitigen Besitzer eBay zurückkaufen wollen.
EBay hatte Skype vor etwa vier Jahren für 2,6 Milliarden Dollar erworben, zuletzt aber Verkaufsabsichten signalisiert, da sich nach Worten von Vorstandschef John Donahue die Hoffnungen auf Synergien zwischen Skype und dem Auktionshaus nicht erfüllt hätten.
(futurezone/AP)