Apple steigert Gewinn um 15 Prozent
Der US-Unterhaltungskonzern Apple ist trotz Wirtschaftskrise überraschend erfolgreich: Der Nettogewinn des iPhone-Herstellers stieg im letzten Quartal um 15 Prozent auf 1,21 Milliarden US-Dollar. Vom iPhone wurden insgesamt 3,79 Millionen Geräte verkauft.
Das Unternehmen gab am Mittwoch nach US-Börsenschluss im kalifornischen Cupertino seine Geschäftszahlen für das letzte Quartal bekannt. Es sei das beste ferienfreie Ergebnis der Geschichte, so Peter Oppenheimer, Apples CFO.
Der Konzern widerlegte damit Befürchtungen, die gegenwärtige medizinische Auszeit seines charismatischen Chefs Steve Jobs könnte sich auf das Geschäft auswirken. Jobs pausiert wegen einer schweren Erkrankung bis Juni. Apple gab bekannt, dass Jobs wie geplant im Juni zurückkehren werde.
IPhone-Verkäufe mehr als verdoppelt
Die Verkäufe des iPhone hätten sich in den ersten drei Monaten des Jahres im Vergleich zum Vorjahresquartal mehr als verdoppelt und seien auf 3,79 Millionen Geräte angestiegen, so Apple. Das Handy sei nun in 81 Ländern zu haben. Das Unternehmen teilte außerdem mit, dass es 11,01 Millionen iPods verkauft habe, etwa drei Prozent mehr im Vergleich zum Vorjahresquartal.
Weniger Macintosh-Computer verkauft
Eingebrochen sind jedoch die Verkäufe der vergleichsweise hochpreisigen Macintosh-Computer: Mit 2,22 Millionen Geräten wurden um drei Prozent weniger abgesetzt.
1,21 Mrd. US-Dollar Nettogewinn
Der Konzern gab an, 1,33 US-Dollar pro Aktie verdient zu haben - insgesamt 1,21 Milliarden US-Dollar Nettogewinn. Der Umsatz stieg um neun Prozent auf 8,16 Milliarden Dollar (6,3 Mrd. Euro).
Apple übertraf mit dem Gewinn in seinem Ende März abgeschlossenen zweiten Geschäftsquartal die Schätzungen der Analysten. Die Aktie legte in einer ersten nachbörslichen Reaktion zu.
Prognose: 7,7 bis 7,9 Mrd. Dollar Umsatz
Für das laufende dritte Geschäftsquartal rechnet der für seine zurückhaltenden Prognosen bekannte Konzern mit einem Umsatz zwischen 7,7 und 7,9 Milliarden Dollar. Die Brutto-Gewinnmarge soll dann wieder bei etwa 33 Prozent liegen.
(AP/dpa/futurezone)