Umsatzeinbruch bei austriamicrosystems
Microchiphersteller kämpft mit erheblich niedrigerer Auslastung
Der an der Börse in Zürich notierte steirische Microchiphersteller austriamicrosystems hat für das erste Quartal 2008 wegen des weltweiten Konjunkturabschwunges einen Verlust und einen Einbruch beim Umsatz ausgewiesen.
Wie das Unternehmen am Montag nach Börsenschluss bekanntgab, rutschte das Betriebsergebnis (EBIT) auf minus 8,5 Millionen Euro in die roten Zahlen, nach einem Gewinn von 3,7 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis nach Steuern zeigt einen Verlust von 8,0 Millionen Euro, gegenüber einem Gewinn von 3,2 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.
Niedrige Auslastung
Auf Basis unveränderter Wechselkurse sank der Umsatz um 42 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Bruttogewinnmarge reduzierte sich auf 31Prozent gegenüber 51Prozent im Vorjahreszeitraum. Der deutliche Rückgang sei auf die erheblich niedrigere Auslastung der Waferfertigung und den damit verbundenen Anstieg der Stückkosten zurückzuführen.
Derzeit sieht sich austriamicrosystems nicht in der Lage, Umsatz- oder Ergebniserwartungen für das Gesamtjahr 2009 zu publizieren. Für das erste Halbjahr 2009 erwartet austriamicrosystems eine negative Umsatzentwicklung im Vergleich zum ersten Halbjahr des Vorjahres. Weitere Möglichkeiten zur Kostenreduktion werden umgesetzt.
(APA)