Opera wird 15

BROWSER
28.04.2009

Zwei norwegische Computerwissenschaftler stecken hinter der Erfindung des Web-Browsers Opera, der als erster Tabbed Browsing integriert hatte. Das Software-Unternehmen feiert diesen Monat seinen 15. Geburtstag.

Vor 15 Jahren, im April 1994, haben die norwegischen Computerwissenschaftler Jon von Tetzchner und Geir Ivarsöy im Rahmen eines Forschungsprojekts des norwegischen Telekommunikationsunternehmens Telenor den Web-Browser Opera entwickelt. Heute nutzen laut Unternehmensangaben etwa 40 Millionen Menschen den Browser, der für Windows, Mac und Linux-PCs verfügbar ist.

"Geir und ich wussten damals, dass das Web das Verhalten von Menschen, wie sie leben, arbeiten und spielen, für immer verändern wird - und dass der Web-Browser das Tool sein wird, das diese Transformation ermöglicht", erinnerte sich Von Tetzchner, heutiger Geschäftsführer von Opera.

Tabbed Browsing-Funktion

Opera war der erste Browser, der Tabbed Browsing, also die Möglichkeit, mehrere Fenster gleichzeitig zu öffnen, von der ersten Version an integriert hatte. Diese Funktion wurde später auch von der Konkurrenz eingesetzt. Im Jahr 2001 setzte Opera in der Browser-Version 5.0 erstmals Mausgesten ein. Damit wurde das Navigieren durch Tabs möglich, ohne die Tastatur benutzen zu müssen.

Im Jänner 2006 veröffentlichte das Unternehmen den Opera Mini, einen Web-Browser für Mobiltelefone und PDAs.

Opera Turbo

Dieses Jahr enthüllte der norwegische Software-Spezialist die Testversion des Opera Turbo. Dieser verspricht "Fast-Broadband-Speed" bei nahezu jeder Internet-Verbindung. Die versprochene Beschleunigung erreicht er unter anderem mittels Kompression von Bildern.

Auch für die nächsten 15 Jahre gibt sich der Opera-Chef optimistisch: "Milliarden Leute werden ins Web eintreten, wir werden ihnen gute Gründe liefern, Opera als Browser auszuwählen", so Tetzchner.

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