Ericsson winkt Großauftrag in den USA
Sprint will Management seiner Handynetze auslagern
Der US-Mobilfunkanbieter Sprint Nextel erwägt einem Zeitungsbericht zufolge, den schwedischen Konzern Ericsson mit dem Management seiner Handynetze zu beauftragen. Die Verhandlungen über die Auslagerung seien in der heißen Phase, berichtete das "Wall Street Journal" ("WSJ") am Sonntag unter Berufung auf mit der Situation vertraute Personen.
Bis zu 7.000 Angestellte in den USA könnten künftig für die Schweden arbeiten. Mit dem Outsourcing wolle Sprint bis zu 20 Prozent Kosten sparen. Ericsson habe Aussicht auf bis zu zwei Milliarden Dollar über mehrere Jahre, um für Sprint die Handynetze zu betreiben. Sprint könnte sich aber auch noch ganz gegen die Auslagerung entscheiden, berichtete die Zeitung. Der Anbieter leidet massiv unter Kundenschwund und schreibt rote Zahlen.
(Reuters)