Japan: Mobilfunker starten 2010 mit LTE
Investitionen in Ausbau von schnellerem Mobilfunkstandard
Die vier größten Mobilfunkanbieter Japans planen, über eine Billion Yen (7,6 Mrd. Euro) in das Roll-out der nächsten Mobilfunkgeneration zu investieren. Das Geld solle in den nächsten fünf Jahren in den schnelleren Mobilfunkstandard Long Term Evolution (LTE) - in Japan 3.9G genannt - fließen, berichtete die japanische Zeitung Nikkei.
Die vier Anbieter wollen Kosten einsparen, indem auf die bereits bestehende 3G-Anlage aufgebaut werde. Diese hatte dem Bericht zufolge die vier Mobilfunker insgesamt fünf Billionen Yen gekostet. Der Betreiber NTT DoCoMo werde das 3.9G-Service ab 2010 anbieten, die anderen drei Anbieter, Softbank Mobile, eMobile und KDDI, sollen 2011 und 2012 folgen.
LTE soll sowohl zu GSM als auch zu WCDMA (3G), wie es in Japan genutzt wird, abwärtskompatibel sein. Das heißt, Teile der vorhandenen Netze und vor allem die Standorte könnten weiterverwendet werden.