Twitter dementiert Übernahmegerüchte
Kein Kauf durch Apple
Twitter-Mitbegründer Biz Stone hat die vielen Gerüchte über eine Übernahme des Internet-Kurznachrichtendienstes zurückgewiesen. Twitter stehe nicht zum Verkauf, sagte Stone am Mittwoch im US-Fernsehen. Am Tag zuvor hatten Medienberichte für Aufsehen gesorgt, der Computerhersteller Apple wolle Twitter für 700 Millionen Dollar (525 Mio. Euro) kaufen.
Dienst ohne Geschäftsmodell
Über Twitter können Nutzer Kurznachrichten mit bis zu 140 Zeichen an einen großen Leserkreis verschicken. Der Dienst wächst sehr schnell: von weniger als zehn Millionen Nutzern Anfang des Jahres auf derzeit schätzungsweise rund 25 Millionen. Das Problem aber ist, dass Twitter kein Geld verdient, weil das Unternehmen kein Geschäftsmodell hat.
Dennoch wurde der Kurznachrichtendienst immer wieder als Übernahmekandidat gehandelt. Laut früheren Informationen ließ Twitter vor einiger Zeit das Online-Netzwerk Facebook abblitzen, das 500 Millionen Dollar geboten haben soll. Anfang April hatte ein Bericht über das Interesse des Suchmaschinen-Riesen Google an Twitter für Aufregung gesorgt, der jedoch von anderen Quellen zurückgewiesen wurde.
(dpa)