EU will Strafe gegen Intel verhängen

KOLPORTIERT
07.05.2009

Wegen Wettbewerbsverstößen

Die EU-Kommission will den weltgrößten Chiphersteller Intel informierten Kreisen zufolge wegen Wettbewerbsverstößen bestrafen. Die EU wolle ihre Entscheidung in dem Streit über Preisnachlässe voraussichtlich kommenden Mittwoch treffen, sagten mit dem Vorgang vertraute Personen am Donnerstag. Die Wettbewerbshüter wollten den Konzern neben der Geldstrafe auch zu Änderungen bei der Vergabe von Rabatten zwingen.

Die Kommission würde damit weitgehend den Vorschlägen von Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes folgen. Die EU-Kommission lehnte eine Stellungnahme ab.

Die EU hatte Intel vorgeworfen, dass der Branchenführer versucht habe, seinen Erzrivalen AMD mit überhöhten Preisnachlässen aus dem Markt zu drängen. Beide US-Konzerne teilen sich den Weltmarkt für Prozessoren, die weltweit in rund einer Milliarde PCs stecken.

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(Reuters)