USA: Prozess gegen SAP verschoben
Verfahrenseröffnung im Oracle-Fall erst Juni 2010
Im Rechtsstreit über den Diebstahl geistigen Eigentums haben sich die beiden Software-Hersteller SAP und Oracle auf eine Verschiebung des ersten Gerichtstermins geeinigt. Das zuständige US-Gericht sei von beiden Parteien einvernehmlich gebeten worden, die bisher für Februar kommenden Jahres geplante Verfahrenseröffnung um vier Monate auf Juni 2010 zu verschieben, teilte SAP am Mittwoch mit.
Oracle hat SAP auf Schadenersatz in Höhe von mindestens einer Milliarde Dollar geklagt, da der deutsche Konzern über eine Dienstleistungstochter im großen Stil Software-Codes von Oracle-Datenbanken ohne die erforderliche Genehmigung heruntergeladen haben soll. SAP hat in dem in den USA anhängigen Fall "ungerechtfertigte" Zugriffe eingeräumt.
(Reuters)