Sony Ericsson braucht 100 Millionen Euro

HANDYS
19.05.2009

Schleppende Nachfrage bringt Hersteller ins Trudeln

Der weltweit viertgrößte Handyhersteller Sony Ericsson braucht nach Angaben seiner japanischen Mutter eine Finanzspritze über 100 Millionen Euro.

Sony werde gemeinsam mit dem schwedischen Partner Ericsson entscheiden, wie das Kapital beschafft werden solle, sagte eine Konzernsprecherin am Dienstag in Tokio.

Sony-Finanzchef Nobuyuki Oneda hatte bereits in der vergangenen Woche einen Finanzbedarf angemeldet. Es sei noch offen, ob er durch Kredite oder einen Zuschuss der Elternunternehmen gedeckt werde, sagte er.

Das japanisch-schwedische Gemeinschaftsunternehmen hatte im ersten Quartal wegen einer schleppenden Nachfrage einen hohen Verlust verbucht und daraufhin umfangreiche Stellenkürzungen angekündigt.

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(APA/Reuters)