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Microsoft klärt Details zu Windows 7 Starter

OS
30.05.2009

Microsoft hat am Freitag Details zur Windows 7 Starter Edition, der Budget-Variante seines neuen Betriebssystems, bekanntgegeben. Windows 7 Starter soll demnach weltweit auf "kleinen Notebooks" vertrieben werden. Das Dreianwendungenlimit fällt weg, das kleinste Windows schränkt seine Nutzer stattdessen anderweitig ein.

Die Starter Edition von Windows 7 sei für Leute gedacht, die Mini-Notebooks hauptsächlich für "sehr einfache Aufgaben" wie das Browsen im Web und E-Mails nutzen würden, so Microsoft-Sprecher Brandon LeBlanc in einer Mitteilung vom Freitag (Ortszeit).

In dieser Mitteilung bestätigt LeBlanc das schon seit letzter Woche im Netz kursierende Gerücht, dass das ursprünglich vorgesehene Limit gefallen ist, das es Nutzern der Starter Edition verweigert hätte, mehr als drei Anwendungen gleichzeitig laufen zu lassen.

Kein Multimonitorbetrieb

Einige Einschränkungen sind aber weiterhin vorhanden. So fallen die grafischen Effekte der Benutzeroberfläche Aero Glass weg, außerdem dürfen sich die User ihren Desktop nicht mit eigenen Hintergrundbildern personalisieren. Ärgerlicher ist da schon, dass die Unterstützung für gleichzeitigen Betrieb mehrerer Monitore wegfällt. Auch DVDs kann die Starter Edition nicht abspielen, das Windows Media Center fehlt ebenso wie die Fähigkeit zum Remote Media Streaming und der XP-Modus. Weiterhin muss zum Wechsel des Benutzeraccounts neu gebootet werden, und Firmen-Domains werden nicht unterstützt.

Unter diesen Umständen überrascht es wenig, dass LeBlanc vermutet, dass die meisten User wohl eine der höherwertigen Versionen von Windows 7 bevorzugen würden. Auch diese würden flüssig auf Mini-Notebooks der aktuellen Generation laufen. LeBlanc, der die Starter Edition auf seinem Dell Mini 9 ausprobiert hatte, schreibt, dass er froh sei, schließlich doch die Home-Premium-Variante installiert zu haben.

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