Schwache Verkaufszahlen für Intels Mobilgeräte
Wirtschaftskrise bremst Markteinstieg der "MIDs"
Für die neue Geräteklasse, die Intel "Mobile Internet Device" ("MID") nennt und die deutlich kleiner als heutige Netbooks ist, liegen erste inoffizielle Verkaufszahlen vor.
Weniger als 30.000 Geräte sollen bisher verkauft worden sein, berichtete "DigiTimes" am Freitag unter Berufung auf MID-Herstellerkreise. Intel hatte dagegen mit etwa 150.000 bis 200.000 verkauften Geräten gerechnet.
Intel glaubt weiter an Erfolg
Dass die Zahlen unter den Erwartungen blieben, führen die MID-Hersteller vor allem auf die Wirtschaftskrise zurück. Intel nahm dazu vorerst keine Stellung. Man wolle die Ergebnisse aus dem zweiten Quartal abwarten, hieß es in einer Ankündigung. Intel sehe weiterhin großes Potenzial in den neuen mobilen Geräten.
Intel hatte im April eine neue, auf Atom-Prozessoren basierende Plattform für mobile Geräte namens "Moorestown" in Peking vorgestellt. Diese soll laut DigiTimes Ende 2009 oder spätestens Anfang 2010 auf den Markt kommen.