Neue MacBooks und neues iPhone von Apple
Anlässlich der traditionellen Eröffnungsansprache zur World Wide Developers Conference (WWDC) in San Francisco hat Apple die neueste Version seines Mobiltelefons iPhone vorgestellt. Außerdem legte Apple die MacBook-Reihe neu auf und nannte den Starttermin für die neue Mac-OS-X-Version mit dem Codenamen Snow Leopard.
Am Montag hat Apple wieder zur traditionellen Eröffnungsansprache seiner Entwicklerkonferenz WWDC ins Moscone Center nach San Francisco geladen. Der von vielen im Vorfeld erwartete Auftritt von Steve Jobs blieb jedoch aus.
Laut Apple-Chef Phil Schiller sind diesmal alleine 5.200 Entwickler der Einladung nach San Francisco gefolgt. In den vergangenen zwei Jahren, so Schiller, sei auch die Zahl der Mac-OS-X-User weltweit stark gestiegen: von rund 25 Millionen während der ersten fünf Jahre auf 75 Millionen heute. Die meisten neuen Mac-Nutzer würden zu einem Mobilrechner aus dem Angebot des Herstellers greifen.
Anmerkung zu den Preisen: Die US-Preise werden ohne MwSt. angegeben, die österreichischen Preise mit.
Neue Mobil-Macs
Schiller stellte zuerst ein neues MacBook Pro mit 15-Zoll-Bildschirmdiagonale vor. Es ist mit einem neuen Akku ausgestattet, der bis zu sieben Stunden lang Energie liefern sowie 1.000 Ladezyklen und fünf Jahre ohne Leistungsabfall überdauern soll. Der neue Rechner ist auch - für Apple-Rechner ein Novum - mit einem SD-Kartenleser ausgestattet. Das neue Display soll bis zu 60 Prozent mehr Farbtiefe liefern und das bisher beste sein, das in Apple-Notebooks verbaut wurde. Der Preis: 1.699 US-Dollar in der Basisausstattung, 2.229 Dollar für die Topmodelle. In Österreich liegt der Einstiegspreis bei 1.599 Euro; das Modell mit 2,8-GHz-Prozessor und 500 GB HDD schlägt mit 2.099 Euro zu Buche. Es sind aber auch Konfigurationen mit 3,06-MHz-Dual-Core-Prozessor, acht GB RAM und 500 GB HDD lieferbar. Alternativ kann man das neue MacBook auch mit 256 GB SSD bestellen.
Auch das 17-Zoll-MacBook Pro wurde überarbeitet, hat nun eine Dual-Core-CPU mit 2,8 GHz und 500 GB HDD. Kostenpunkt in Österreich: ab 2.099 Euro. Auch das 13-Zoll-MacBook wurde mit einem SD-Kartenleser ausgestattet und soll nun länger laufen. Auch eine hintergrundbeleuchtete Tastatur und einen Firewire-800-Anschluss bekam das kleinste Apple-Notebook spendiert, Schiller promovierte den Rechner denn auch gleich in die "Pro"-Liga. Es kostet in den USA 1.199 bis 1.499 US-Dollar, in Österreich ab 1.149 Euro.
Von den neuen Maschinen hat nur das 17-Zoll-MacBook Pro einen Express-Card-Slot. Die Akkus aller MacBook-Pro-Modelle sind nun fest eingebaut und können nur vom Service gewechselt werden. Apple argumentiert, dass sie dafür aufgrund der eingesetzten neuen Technologien im Schnitt dreimal so lange hielten wie ein herkömmlicher Lithium-Ionen-Akku.
Das MacBook Air bekommt neue CPUs mit Geschwindigkeiten von bis zu 2,13 GHz. Die Preise liegen zwischen 1.499 und 1.799 US-Dollar, in Österreich kostet es je nach Konfiguration zwischen 1.399 und 1.699 Euro. Die Beschwerden von Greenpeace hat sich Apple offenbar zu Herzen genommen: Alle Mobilrechner erfüllen die Richtlinien EP Gold und Energy Star 5. Leider sind alle Rechner nur mit Hochglanzdisplay erhältlich. Das weiße MacBook bleibt als Einsteigergerät weiterhin auf dem Markt.
Seitenhieb auf Microsoft
Bertrand Serlet, Senior Vice President of Software Engineering, sprach über die neue Version von Mac OS X. Serlet ließ es sich nicht nehmen, über Microsofts Probleme mit Windows Vista herzuziehen: Auch Windows 7 werde nur zu mehr Komplexität und Schwierigkeiten führen.
Die neue Mac-OS-X-Version 10.6 hat Apple unter dem Codenamen Snow Leopard bereits vor einem Jahr auf der letzten WWCD vorgestellt. Es wird das im Oktober 2007 veröffentlichte System 10.5 (Leopard) ablösen. Die Entwickler haben sich diesmal weniger um neue bunte Features als um die grundlegenden Details des Systems gekümmert.
Mac OS X 10.5 alias Leopard habe sich hervorragend verkauft, so Serlet. Nun sei man dabei, einen "besseren Leopard" anzubieten. In OS X 10.6 seien 90 Prozent des zentralen Codes des Betriebssystems überarbeitet worden. Der Finder - der Dateimanager des Apple-Systems - wurde in Cocoa neu geschrieben und bietet neue Features. Das System lässt sich jetzt um 45 Prozent schneller installieren und braucht rund sechs GB weniger Platz auf der Festplatte als sein Vorgänger. Auch die Dateivorschau Preview soll nun doppelt so schnell sein wie ihr Vorgänger. Zur Eingabe chinesischer Zeichen lässt sich nun direkt mit dem Finger auf dem Trackpad zeichnen. Auch Mail und der Browser Safari seien überarbeitet und beschleunigt worden.
Safari 4 für Mac OS und Windows verfügbar
Safari 4 erreiche nun volle Punktezahl beim Kompatibilitätstest Acid3. Der Browser ist ab sofort für Tiger, Leopard und Windows erhältlich. Das Plug-in-System des Browsers sei verbessert worden. Ein defektes Plug-in führe nun nicht mehr zum Absturz des Programms. Die neue Funktion "Top Sites" ermöglicht es dem Nutzer, seine Lieblingswebsites unter Beobachtung zu stellen. Tut sich etwas auf ihnen, meldet sich Safari, indem er über der Vorschau der Site einen Stern einblendet. Unter Mac OS X kann die Suchfunktion Spotlight nun auch die Browser-History durchstöbern.
QuickTime X, die neue Version des Videosystems, das in Snow Leopard eingebaut ist, beherrscht nun Farbkorrektur und HTTP-Streaming. Der Code und die Benutzeroberfläche von QuickTime wurden stark überarbeitet. So werden die Bedienelemente ein- und ausgeblendet, wenn der Nutzer mit dem Mauszeiger über sie fährt.
Neues im Finder
Der Finder wurde, so Serlets Kollege Craig Federighi, stark überarbeitet. Nun lassen sich auch Unterordner in Stacks durchsuchen, Bilder lassen sich automatisch vergrößern, wenn der User mit dem Mauszeiger über sie fährt. Ansonsten gibt es viele kleine Verbesserungen im Fenstermanagement von Expose.
Volle Unterstützung für 64-Bit-Anwendungen
Bertrand Serlet betonte auf der WWDC-Ansprache die nun voll ausgebaute Unterstützung für 64-Bit-Anwendungen, Macs sollen künftig bis zu 16 Terabyte RAM ansprechen können, bisher lag das Limit bei 32 Gigabyte.
Weitere wesentliche Neuerungen "unter der Haube" pries Serlet den Mac-Entwicklern unter den bereits bekannten Begriffen OpenCL und Grand Central Dispatch an. Die beiden Technologien sollen dafür sorgen, dass Anwendungen auf die volle Leistungsfähigkeit moderner Grafikkarten und Mehrkernprozessoren zurückgreifen können. OpenCL ist eine auf C basierte Sprache zur Programmierung von Grafikprozessoren, die darüber mehr zur Leistung des Gesamtsystems beitragen können sollen.
Exchange-Support vorinstalliert
Business-User werden sich über die in Snow Leopard eingebaute Unterstützung von Microsoft Exchange 2007 freuen, mit der sie direkt aus iCal, Adressbuch und Mail auf ihren Firmenserver zugreifen können, ohne zusätzliche Software installieren zu müssen. Auch die Spotlight-Suche funktioniert in den Exchange-Diensten, und die Exchange-Funktionen wie Einladungen und Ressourcenplanung werden in den erwähnten Apple-Anwendungen adäquat abgebildet.
Die neue Funktion Quicklook erlaubt eine Vorschau auf Microsoft-Office-Dokumente, ohne dass Office selbst installiert sein muss. Die Exchange-Funktionen lassen sich allerdings nur mit der neuesten Version Exchange Server 2007 nutzen.
Günstigeres Upgrade, erhältlich ab September
Da Snow Leopard für den Endverbraucher nicht so viele Neuerungen bringt wie die Sprünge in den vergangenen Versionen, wird Apple das Upgrade von 10.5 auf 10.6 für 29 Dollar anbieten. Ein Familien-Lizenzpaket wird für 49 US-Dollar erhältlich sein. Die Entwickler erhalten ab sofort eine fast fertige Version des neuen Betriebssystems. Im Handel wird es im September erhältlich sein. Den österreichischen Preis für das System wollte Apple in seiner Aussendung vom Montag noch nicht verraten.
In der Aussendung stand: "Snow Leopard wird es als Einzelanwender-Lizenz, als Family Pack für einen einzigen Haushalt, als Fünf-Anwender-Lizenz, für Tiger-Nutzer mit einem Intel-basierten Mac und im Rahmen des Mac Box Set zusammen mit iLife '09 und iWork '09 geben." Das deutet darauf hin, dass es Snow Leopard für alte Macs mit PowerPC-CPUs nicht mehr geben wird.
IPhone 3.0
Über die nächste iPhone-Systemversion 3.0 hatte Apple ebenfalls schon im Vorfeld informiert. Seit Mitte März ist die Software bereits in einer Betaversion erhältlich. Scott Forstall, Senior Vice President für iPhone-Software, wies stolz darauf hin, dass das Entwicklungssystem (SDK) für das iPhone seither rund eine Million Mal heruntergeladen worden sei. Es gebe 50.000 Anwendungen im iPhone-Store, und es seien bisher 40 Millionen Geräte mit iPhone OS (iPhones und iPod Touch) verkauft worden. Bis heute seien rund eine Milliarde Anwendungen aus dem iPhone-Store heruntergeladen worden, so Forstall.
Die für iPhone-Nutzer im Alltag wohl wichtigste Neuerung im neuen Betriebssystem des Telefons dürfte in der endlich verfügbaren systemweiten Copy-'n'-Paste-Funktion bestehen. Außerdem lassen sich nun MMS übertragen (vorerst bei 29 Mobilfunkern in 76 Ländern), und die aus Mac OS X bekannte Suchfunktion Spotlight steht in Anwendungen wie Mail, Kalender und Notizen zur Verfügung. Das neue System unterstützt einen Befehl, mit dem sich durch Schütteln des Geräts die letzte Eingabe rückgängig machen lässt (Undo-Funktion). Alle Apple-Anwendungen - die virtuelle Tastatur inklusive - laufen nun auch im Querformat-Modus.
Multitasking kann das iPhone auch mit System 3.0 noch nicht, für Ausgleich soll ein Push-Mechanismus sorgen, der im Hintergrund läuft und Anwendungen Daten übers Netz empfangen lässt. So kann sich ein iPhone-Besitzer beispielsweise aktuelle Sportergebnisse als Pop-up-Nachricht anzeigen lassen.
Einkaufen leichtgemacht
ITunes-Kunden können in den USA nun auch Filme direkt vom iPhone aus kaufen und darauf ansehen, ebenso Episoden von TV-Serien, Musik und Hörbücher. Besorgte Eltern können ihrem Nachwuchs mit Kontrollfunktionen den Konsum bestimmter Medienprodukte aus dem Online-Store verbieten.
Interessant an der neuen iPhone-Software ist auch die Fähigkeit zum Peer-to-Peer-Networking über Bluetooth. Inwieweit sich diese dazu nutzen lässt, das iPhone als Datenmodem zu gebrauchen, hängt von den Bestimmungen des Providers ab. AT&T in den USA macht beispielsweise nicht mit, T-Mobile, Vodafone und 20 weitere Anbieter dagegen schon. Weiterhin bietet die neue Systemversion auch endlich Bluetooth-Features zur kabellosen Anbindung von Headsets.
IPhone-Safari verbessert
Safari beherrscht auf dem iPhone nun den Empfang von Audio- und Videostreams über HTTP. Das System passt die Qualität der AV-Inhalte jener der gerade aktiven Internet-Verbindung an. Auf Wunsch kann Safari bei der Eingabe von Webformularen auch auf die Daten aus dem Adressbuch des iPhone zugreifen. Der Browser unterstützt nun HTML5.
Der neue Dienst "Find My iPhone" ist für Kunden von Apples Online-Software-Paket MobileMe verfügbar und kann dem User auf einer Google-Karte anzeigen, wo sich sein iPhone gerade befindet. Der User kann über einen speziellen Befehl auch einen Signalton im iPhone auslösen, der auch dann ertönt, wenn das System im Stand-by-Modus ist. Sollte das Telefon gestohlen werden, lassen sich die Inhalte darauf mit einem Fernbefehl komplett löschen. Vorher fertigt das System noch im Hintergrund ein Back-up an, von dem aus sich der Content des Telefons wiederherstellen lässt. MobileMe kostet in Österreich derzeit 79 Euro im Jahr.
Geocoding und Games
Für Entwickler gibt es die Möglichkeit, Google Maps einfach in ihre Anwendungen zu integrieren und mit Metadaten zu spielen, wie etwa beim Geocoding. Es gibt auch neue Verkaufsmöglichkeiten innerhalb von Anwendungen, beispielsweise sollen E-Books über entsprechende Reader-Software eingekauft und verrechnet werden und User sich neue Levels für Spiele freischalten können.
Das Thema Games auf dem iPhone nimmt Apple immerhin so ernst, dass es dazu eigene Workshops auf der WWDC gibt, auf denen Themen wie Multi-Player-Networking (über Bluetooth, nicht über WLAN), 3-D-Grafik und Spielerortung besprochen werden. Mark Hickey, Entwickler bei der Spielefirma Gameloft, präsentierte das neue Autorennspiel "Asphalt 5", das 3-D-Grafik und Multiplayer-Modi via Bluetooth und WLAN bietet.
E-Books, Navis und Patienten
Die Firma Airstrip zeigte eine Software für Ärzte, die mit der Push-Funktion des iPhone die aktuellen Werte eines Patienten anzeigen kann. Die Firma ScrollMotion stellte eine eBook-Reader-Software für das iPhone vor, über die sich 50 Magazine und 70 Tageszeitungen abonnieren und eine Million E-Books bestellen lassen. Mit der Software lassen sich auch Ausschnitte aus Büchern kopieren und per Mail versenden, ohne dass der Nutzer die Anwendung verlassen muss.
Die niederländische Navigationsfirma TomTom präsentierte eine Navigationsanwendung für das iPhone, die sich - Sprachausgabe inklusive - mit einer passenden Halterung auch im Auto verwenden lässt. Das System soll im Sommer auf den Markt kommen. Wer kein eigenes Auto hat und in den USA oder Großbritannien als registrierter User des Anbieters Zipcar unterwegs ist, soll mit der iPhone-Anwendung dieses Autoverleihers schnell freie Fahrzeuge auf der Google-Karte finden können. Die Fahrzeuge lassen sich übers iPhone reservieren und an Ort und Stelle sogar aufsperren.
Verfügbar ab 17. Juni
Nach Angaben von Scott Forstall beinhaltet das Update mehr als 100 neue Features gegenüber seinem Vorgänger. Für iPhone-Besitzer ist das Software-Update kostenlos, die User eines iPod touch müssen dafür 9,99 US-Dollar bezahlen. In Österreich kostet das Update für iPod-touch-User 7,99 Euro. Verfügbar ist das neue System ab dem 17. Juni. Registrierten Entwicklern steht das System ab sofort zur Verfügung.
Laut Apple-Chef Schiller hat das iPhone bei der mobilen Browser-Nutzung einen Marktanteil von 65 Prozent. Es gebe mittlerweile 50.000 Anwendungen für das iPhone, 4.900 für Android, 1.088 für alle Nokia-Phones zusammen und 1.030 für BlackBerry.
Das neue iPhone 3GS
Dieser Anteil soll durch das neue iPhone 3GS signifikant gesteigert werden. Das neue iPhone hat, entgegen den Spekulationen, keine Kamera, die auf den User gerichtet ist. Dafür wurde das Kameramodul auf der Rückseite erneuert und bietet nun drei Megapixel Auflösung und Autofokus, der sich über den Touchscreen bedienen lässt - der Nutzer tippt auf den Schirm, und das System stellt auf den angezeigten Punkt scharf. Das neue iPhone hat eine neue Hardware, die Anwendungen im Schnitt doppelt so schnell startet wie das ältere 3G-System. Webseiten sollen dreimal so schnell gerendert werden.
Neu ist auch eine Videoanwendung, die VGA-Auflösung bei 30 Bildern pro Sekunde bietet und auch Audio aufzeichnen kann. Auch sie verwendet den AF und kann Weißabgleich und Belichtung automatisch optimieren. Die Videos lassen sich dann direkt vom Telefon auf YouTube oder MobileMe hochladen oder per MMS und E-Mail versenden. Die Videofunktion lässt sich auch von Entwicklern nutzen.
Kompass und Sprachbefehle
Weiterhin kann der User das neue iPhone auch mit Sprachbefehlen steuern - über die Anwendung Voice Control. Durch lautes Sprechen eines Bandnamens lässt sich beispielsweise ein Lied in iTunes aufrufen.
Zusätzlich zu den bekannten Ortungsfunktionen hat das iPhone nun auch eine digitale Kompass-Anwendung, die in Zusammenarbeit mit der Kartenanwendung dem Nutzer die Orientierung erleichtert. Auch diese Funktion steht über entsprechende Schnittstellen den Entwicklern von iPhone-Software zur Verfügung. Nutzer mit Sehbehinderung können über neue Accessibility-Features (Zoom, Farbumkehr etc.) die Funktionen des Telefons nutzen.
Verschlüsselungsfunktion für Daten
Für Geschäftskunden habe man eine Daten-Verschlüsselungsfunktion eingebaut. Welchen Algorithmus diese benutzt, sagte Schiller nicht. Außerdem unterstützt das neue Telefon die Remote-Löschfunktion, und auch Back-ups des iTunes-Repertoires lassen sich verschlüsselt anlegen.
Last but not least hat Apple die Akkulaufzeit des neue iPhone gegenüber jener des Vorgängers verlängern können. Nun kann der User bis zu neun Stunden im Netz surfen oder zehn Stunden Videos anschauen, 30 Stunden Musik hören oder zwölf Stunden via GSM telefonieren. Bei der Nutzung von 3G-Mobilfunkdiensten hält das Gerät nur fünf Stunden durch. Wenn verfügbar, so unterstützt das iPhone 3GS HSDPA mit 7,2 Mbps.
Verkaufsstart im Juni
Die Preise gestalten sich wie folgt: Die alte 3G-Variante mit acht GB Speicher bleibt als Einsteigergerät auf dem Markt, in den USA kostet sie 99 US-Dollar. Das 3GS mit 16 GB soll 199, jenes mit 32 GB Speicher 299 US-Dollar kosten. Verfügbarkeit in den USA, Deutschland, der Schweiz: ab 19. Juni. In Österreich wird das neue iPhone ab dem 26. Juni erhältlich sein. Die Preise, so Apple in einer Aussendung vom Montag, werden erst dann mitgeteilt.
(futurezone/Günter Hack)