Bewegung in der Supercomputer-Liste
Die Liste der weltweit schnellsten Supercomputer wird weiterhin von Roadrunner und Jaguar angeführt, doch mit Jugene und Juropa/HPC-FF haben es auch zwei Systeme in Deutschland in die Top Ten geschafft.
Im Rahmen der Supercomputer-Konferenz in Hamburg wurde am Dienstag die 33. Ausgabe der Top 500 der weltweit schnellsten Supercomputer präsentiert.
Auf Platz eins liegt mit 1,105 Peta-FLOPS (Billiarden Rechenschritte pro Sekunde) weiterhin der von IBM gebaute Roadrunner der Los Alamos National Laboratory (LANL), der derzeit auch der energieeffizienteste Supercomputer ist.
Platz zwei belegt Cray XT5 Jaguar, der im Oak Ridge National Laboratory steht und zuletzt 1,059 Peta-FLOPS erreichte.
Zwei deutsche Systeme unter den Top Ten
Mit dem IBM-BlueGene/P-Systeme Jugene des Forschungszentrums Jülich und seinen mit Linpack gemessenen 825,5 Tera-FLOPS liegt an dritter Stelle ein deutscher Supercomputer. Der ebenfalls in Jülich beheimatete und aus Bull-Novascale- und SunBlade-x6048-Servern bestehende Juropa/HPC-FF erreichte 274,8 Tera-FLOPS und damit Platz zehn. Die zwei Systeme sind auch die einzigen in der Liste der Top Ten, die nicht in den USA stehen.
Mit dem Cray-XT5-System namens Kraken des National Institute for Computational Sciences der Universität Tennessee und dem BlueGene/P-System namens Dawn am Lawrence Livermore National Laboratory gibt es noch zwei weitere Neueinsteiger in der Top-Ten-Liste.
Auf Platz 211 und 212 liegen die ersten Systeme, die in Österreich stehen, und zwar bei der Merlion Trade GmbH mit je 25,91 Tera-FLOPS. Merlion stellt noch drei weitere Systeme unter den Top 500.
(dpa/futurezone)