Kindle vorerst nicht in Deutschland
Verhandlungen mit Mobilfunkbetreibern gescheitert
Der Online-Einzelhändler Amazon verzichtet einem Medienbericht zufolge vorerst darauf, sein elektronisches Lesegerät Kindle in Deutschland auf den Markt zu bringen. Amazon-Chef Jeff Bezos könne sich nicht mit den Mobilfunkbetreibern auf einen Vertrag einigen, berichtete die "Wirtschaftswoche" unter Berufung auf einen Amazon-Manager.
"Preisvorstellungen überzogen"
Ein solcher Vertrag sei notwendig, weil der Kindle die digitalisierten Buchinhalte über das Handynetz beziehe. Allerdings seien die Preisvorstellungen der Telefongesellschaften überzogen, sagte der Amazon-Manager der Zeitung. In den USA stellte Amazon mit dem Kindle DX im Mai bereits die dritte Generation des elektronischen Lesegeräts vor.
Ob und wann der Kindle in Österreich startet, ist bisher nicht bekannt. Bei Amazon hieß es zuletzt auf Anfragen von ORF.at wiederholt, dass man den Kindle auch in anderen Ländern als den USA zur Verfügung stellen wolle.
(futurezone/dpa)