Behörden haben Google-Buchsuche im Visier

USA
03.07.2009

Justizministerium bestätigt Untersuchungen

Das US-Justizministeriums bestätigte am Donnerstag Untersuchungen aus wettbewerbsrechtlichen Gründen in Zusammenhang mit der im vergangenen Oktober geschlossenen Einigung im Urheberrechtsstreit zwischen Google und US-Verlegern und Autorenverbänden, berichtete das "Wall Street Journal" ("WSJ").

Gericht informiert

Nach Angaben der Zeitung informierte das Justizministerium das zuständige US-Gericht, das die Einigung derzeit überprüft. Eine Anhörung dazu ist für Oktober geplant.

Der 125-Millionen-Dollar-Deal sieht unter anderem vor, dass Google Millionen von Büchern aus US-Bibliotheken, die es seit 2004 digitalisiert hat, in seine Buchsuche integrieren und an Endkunden und Bibliotheken verkaufen darf. Im Gegenzug sollen die Rechteinhaber an den Einnahmen beteiligt werden.

Über eine Untersuchung des US-Justizministeriums war in der Vergangenheit wiederholt berichtet worden. Google-Konkurrenten und Wissenschaftler hatten gegen die Einigung Bedenken angemeldet.

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