SMS-Rekorde zum Jahreswechsel

02.01.2007

Die österreichischen Mobilfunkanbieter hatten zum Jahreswechsel Grund zum Jubeln. Zu Silvester wurden über 30 Millionen SMS-Neujahrsgrüße verschickt. Auch MMS-Grußbotschaften nahmen stark zu.

A1 zählte mehr als neun Millionen SMS-Neujahrsgrüße und überbot damit den Vorjahreswert deutlich.

T-Mobile-Kunden versendeten zum Jahresende 7,5 Millionen SMS. Der bisherige Rekord vom Jahreswechsel 2005/2006 mit 7,2 Millionen Neujahrs-SMS wurde damit übertroffen.

Über das tele.ring-Netz verschickten 3,5 Millionen Feiernde Glückwünsche. Im Vorjahr waren es nur 2,7 Millionen Nachrichten.

Bei Drei vervierfachte sich die Anzahl der versendeten SMS im Vergleich zum Vorjahr. Konkrete Zahlen wurden nicht genannt.

Rückgänge bei One

Bei One wurden hingegen leichte Rückgänge beim SMS-Versand erwartet. Zum Jahreswechsel 2006/2007 wurden 4,3 Millionen SMS versendet, schätzte eine Sprecherin des Unternehmens. Zahlen über die tatsächliche Nutzung lagen am Dienstag noch nicht vor. Im Vorjahr waren es 4,45 Millionen Kurznachrichten.

Auch MMS-Nachrichten boomen

Die Zahl der MMS dürfte bei One nach Schätzungen hingegen um zehn Prozent auf 70.000 angestiegen sein.

Bei T-Mobile haben sich die Silvester-MMS im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt. Rund 150.000 Bildnachrichten wurden verschickt. Auch 50.000 Telering-Kunden nützen für ihre Botschaft zum neuen Jahr die MMS-Funktion.

Beim Netzbetreiber Drei habe es sogar eine 300-prozentige Steigerung bei MMS gegeben, sagte eine Sprecherin des Unternehmens.

Sms.at mit geringer Steigerung

Über das Online-Portal sms.at wurden nach Angaben eines Unternehmenssprechers etwa eine Million SMS versendet. Dies entspricht einer Steigerung von fünf Prozent.

Bei MMS verzeichnete das Online-Portal eine Steigerung von etwa zehn Prozent.

Grundsätzlich werden zum Jahreswechsel drei Mal so viele Kurznachrichten verschickt wie an gewöhnlichen Tagen, hieß es.

Keine Störungen

Für Ausfälle oder Störungen sorgte die verstärkte SMS- und MMS-Nutzung den Netzbetreibern zufolge nicht.

Es habe keine Beeinträchtigungen gegeben, sagte eine mobilkom-Sprecherin. Punktuelle Verzögerungen könne man jedoch nicht ausschließen.

(APA | futurezone)