PC-Markt sinkt weniger stark als erwartet
Drei statt der prognostizierten sechs Prozent
Der weltweite PC-Markt ist im letzten Quartal weniger stark gesunken als von den Marktforscher vorhergesagt: Die Auslieferungen seien im zweiten Quartal statt um sechs nur um drei Prozent gesunken, teilte der US-Marktforscher IDC mit.
Die Marktforscher von Gartner registrierten (aufgrund einer anderen Zählweise) fünf Prozent weniger Auslieferungen, ebenfalls eine Halbierung der ursprünglich prognostizierten Zahlen.
Die Analysten gaben sich bei der Einschätzung der nun vorliegenden Zahlen vorsichtig: Es zeige sich offenbar eine leichte Erholung, so eine Gartner-Analystin. Vor allem die USA und Asien würden über den Erwartungen liegen, während der Markt in Europa, dem Nahen Osten und Afrika (EMEA) weiter schwach sei.
HP bleibt Marktführer, Acer ist Dell auf den Fersen
Trotz der zuletzt guten Zahlen von Chiphersteller Intel erwarten die Marktforscher für heuer keine nachhaltige Erholung des PC-Marktes. IDC geht für das Gesamtjahr weiterhin von einer Reduktion um drei Pozent aus, wobei sich die Prognosen laut IDC noch verbessern könnten.
Hewlett-Packard (HP) bleibt mit rund 20 Prozent Martkanteil Nummer eins aus dem globalen PC-Markt, gefolgt von Dell mit 14 Prozent, dem aber Acer bereits dicht auf den Fersen ist. HP und Acer konnten im zweiten Quartal mehr PCs als im letzten Jahr ausliefern, bei Dell ging der Absatz um 17 Prozent zurück. Auf den Plätzen vier und fünf liegen Lenovo und Toshiba. In den USA liegt Dell nun wieder vor HP und Acer.
(AP)