T-Mobile erwägt späten UMTS-Start
Die Deutsche Telekom [DT] erwägt, den für Herbst 2003 geplanten Start von UMTS zu verschieben.
Der Vorsitzende der Geschäftsführung T-Mobile Deutschland, Timotheus Höttges, sagte dem "Handelsblatt", man wolle die Kunden nicht zu "Versuchskaninchen" machen.
Falls es in den nächsten Monaten nicht gelinge, die Kinderkrankheiten abzustellen, werde der Start der neuen Mobilfunkdienste eventuell verschoben.
25 Mio. Kunden in Deutschland
Im Netz der T-Mobile Deutschland telefonieren indes derzeit mehr
als 25 Millionen Kunden. Damit habe die Tochterfirma der Deutschen
Telekom ihre führende Stellung auf dem deutschen Mobilfunkmarkt
ausgebaut, teilte das Unternehmen mit.
Erfreulich sei neben dem Zuwachs auch die Loyalität der Bestandskunden. Mit rund 1,5 Prozent habe T-Mobile die niedrigste Kündigungsrate in der Branche, so Höttges.
In Österreich sei keine Verschiebung geplant, so T-Mobile Austria auf Anfrage der futureZone. Man wolle aber auch hier erst warten, bis funktionierende Lösungen angeboten werden können. Als Starttermin ist weiterhin die zweite Jahreshälfte angepeilt.