Ubisofts Umsatz bricht um 51 Prozent ein
"Splinter Cell Conviction", "Red Steel 2" und "I Am Alive" verschoben
Im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres (per 30. Juni 2009) musste der Spielehersteller Ubisoft einen empfindlichen Einbruch beim Umsatz verzeichnen: Im Vergleich zum Vorjahr sank er um rund 51 Prozent von 169 Millionen Euro auf nun 83 Millionen Euro.
26 Prozent des Ubisoft-Umsatzes kommen derzeit vom DS, 20 Prozent vom PC, 13 Prozent von der PS3, 20 Prozent von der Wii und 16 Prozent von der Xbox 360. Ein Prozent trägt die PS2, vier Prozent die PSP bei.
Als Grund nannte Ubisoft die sinkenden Games-Verkäufe für Nintendos mobile Konsole DS in Europa und den USA, sowohl bei bereits veröffentlichten als auch bei neuen Titeln. Auch Spiele für die PlayStation 3 (PS3) und die Xbox 360 verkauften sich im Vergleich zum Vorjahresquartal demnach schlechter. Für das gesamte Gesamtjahr erwartet Ubisoft einen Umsatz von 1,04 Milliarden Euro statt 1,1 Milliarden Euro.
Spiele werden verschoben
Im zweiten Quartal sollen nur wenige Spiele veröffentlicht werden, erklärte Ubisoft, darunter "Teenage Mutant Ninja Turtles" (Wii und PS2), "Cloudy with a Chance of Meatballs" (Wii, Nintendo DS, Xbox360, PS3, PSP und PC), "Academy of Champions" (Wii) sowie neue Casual Games für DS und Wii. Der Umsatz wird auf 80 Millionen prognostiziert, wiederum ein Minus von 54 Prozent gegenüber dem Vergleichsquartal im Vorjahr.
Die Veröffentlichung von "Splinter Cell Conviction" und "Red Steel 2" wird vom dritten Geschäftsquartal (mit dem wichtigen Weihnachtsgeschäft) auf das vierte Quartal verschoben. "Ghost Recon" und "I am Alive", die eigentlich für das vierte Quartal geplant waren, sollen nun im Geschäftsjahr 2010/11 auf den Markt kommen.