Solide Chippreise stützen Toshiba-Ergebnis
Verlust geringer als erwartet
Dank solider Chippreise hat der japanische Elektronikriese Toshiba weniger Quartalsverlust gemacht als erwartet. Zudem hielt die Nummer zwei auf dem Markt für NAND-Flashspeicherchips am Mittwoch an ehrgeizigen Zielen fürs Geschäftsjahr fest. Investitionen in neue Techniken sollen die Lücke zum Branchenführer Samsung Electronics aus Südkorea schließen, dem die leichte Erholung des Marktes bereits zurück in die schwarzen Zahlen geholfen hat.
Optimistischer Ausblick
Toshiba will mit Kostensenkungen auf dem Kurs zu einem Betriebsgewinn von 100 Milliarden Yen (rund 775.000 Euro) im Gesamtjahr bis Ende März bleiben. Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Experten hatten dem Chiplieferanten für Handys und digitale Musik-Player bisher nicht einmal ein Drittel davon zugetraut.
Im ersten Quartal von April bis Juni betrug der Betriebsverlust 37,6 Milliarden Yen aus (282.000 Euro) nach knapp 23 Milliarden Yen im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Erwartet hatten Experten knapp 53 Milliarden Yen. Netto lag das Minus bei 58 Milliarden Yen nach 11,6 Milliarden Yen vor einem Jahr.
(Reuters)