60 Prozent weniger Gewinn bei Nintendo
Nach zahlreichen hochprofitablen Quartalen ist der Nettogewinn des Spielekonzerns Nintendo um 60,6 Prozent eingebrochen. Der Wii-Hersteller führt das auch auf das Fehlen attraktiver neuer Games zurück.
Der japanische Videospielehersteller Nintendo hat weniger Gewinn eingefahren. Der Nettoprofit ging im ersten Geschäftsquartal 2009/10 (31. März) um 60,6 Prozent auf 42,32 Milliarden Yen (316,6 Mio Euro) zurück, wie der Konzern am Donnerstag mitteilte. Begründet wurde der Rückgang mit dem starken Yen und gesunkenen Verkäufen.
Fehlende "Killer-app"
Der Hersteller der Wii-Spielekonsole verbuchte auch beim operativen Gewinn einen Rückgang um 66,1 Prozent auf 40,40 Milliarden Yen. Die Umsätze fielen um 40,1 Prozent auf 253,50 Milliarden Yen. Den Umsatzrückgang begründete Nintendo auch mit dem Fehlen von populärer Spielesoftware auf dem Markt.
Für das gesamte Geschäftsjahr bis einschließlich März 2010 hält Nintendo an seiner Gewinnprognose fest. Der Spielehersteller erwartet einen Nettogewinn von 300 Milliarden Yen, ein operatives Ergebnis von 490 Milliarden Yen und einen Umsatz von 1,8 Billionen Yen.
(dpa)