Leica gibt Starttermin und Preise für S2 bekannt

OPTIK
30.07.2009

System zwischen Kleinbild und Mittelformat

Der deutsche Kamerahersteller Leica, der sich in österreichischem Besitz befindet, hat am Donnerstag offiziell Verfügbarkeitsdatum und Preise für sein neues digitales S-System bekanntgegeben. Herz des Systems ist die auf der Photokina 2008 als Prototyp vorgestellte Autofokus-Spiegelreflexkamera S2, die um einen Sensor mit einer Fläche von 30 x 45 Millimetern und einer Auflösung von 37,5 Megapixel herumgebaut ist.

Ziel von Leica ist es, ein System anzubieten, das dank des größeren Sensors und entsprechend hochwertiger Optiken einen tragbaren Kompromiss zwischen 35-mm-"Vollformat"-Kameras wie der Nikon D3x und ausgewachsenen Mittelformatkameras mit Digitalrückteilen darstellen soll.

Start mit Festbrennweiten

Die S2 wird in Österreich und Deutschland im Oktober zum Preis von 18.600 Euro auf den Markt kommen. Zum Start bietet Leica drei Festbrennweiten an. Das Summarit-S 70mm 1:2,5 ASPH für 3.600 Euro, das APO-Macro-Summarit-S 120mm 1:2,5 und den APO-Tele-Elmar-S 180mm 1:3,5 für je 5.280 Euro.

Im November 2009 werden dann das Summarit-S 35mm 1:2,5 ASPH für 4.200 Euro und Versionen der oben genannten Objektive mit Zentralverschluss erscheinen. Für das 35mm werden dann 4.920 Euro, für das 70mm 4.680 Euro, für das Makro- bzw. das Teleobjektiv je 6.000 Euro fällig.

Auf Nachfrage von ORF.at schrieb eine Sprecherin von Leica, dass das Unternehmen im Lauf der kommenden Tage detaillierte Informationen zum S-System veröffentlichen werde.