EU: 5,5 Millionen Euro für Nokia-Beschäftigte
Für 1.300 Arbeitnehmer aus ehemaligem Bochumer Werk
Die EU will ehemaligen Beschäftigten des Bochumer Nokia-Werks mit 5,5 Millionen Euro unter die Arme greifen. Die EU-Kommission bewilligte am Freitag in Brüssel einen entsprechenden Antrag der deutschen Bundesregierung. "Dieser Antrag hat meine volle Unterstützung, weil er mehr als 1.300 Arbeitnehmern wieder zu einer Beschäftigung verhelfen kann", sagte der zuständige EU-Kommissar Vladimir Spidla. So viele ehemalige Nokia-Angestellte des Bochumer Werks sind nach dessen Schließung im vergangenen Jahr noch arbeitslos.
EU-Parlament muss noch zustimmen
Die 27 EU-Mitgliedsstaaten und das Europaparlament müssen noch zustimmen, damit das Geld aus dem Europäischen Globalisierungsfonds (EGF) ausgezahlt werden kann. Nach Angaben einer Kommissionssprecherin wird mit der Zustimmung noch in diesem Jahr gerechnet. Aus dem deutschen Bundeshaushalt kommt noch einmal doppelt so viel dazu. Insgesamt 11,1 Millionen Euro stehen den früheren Arbeitnehmern dann unter anderem für die Weiterbildung zur Verfügung.
(dpa)