Lenovo grenzt Verluste ein
Chinesischer PC-Hersteller registriert steigende Nachfrage
Der chinesische Computerhersteller Lenovo hat im ersten Quartal seine Verluste eingegrenzt. Der weltweit viertgrößte PC-Hersteller gab am Donnerstag ein geringeres Minus als erwartet von 16 Millionen Dollar bekannt. Der Konzern begründete das mit einer durch staatliche Konjunkturprogramme angekurbelten Nachfrage.
Lenovo fährt 48 Prozent seines Umsatzes auf dem chinesischen Heimatmarkt ein. In der Volksrepublik konnte der Konzern seine Verkäufe um 14 Prozent steigern. Analysten zufolge macht Lenovo aber die Abhängigkeit von Firmenkunden mehr zu schaffen als Rivalen wie Acer und Hewlett-Packard.
Analysten hatten bei den Quartalszahlen mit einem Verlust von 54 Millionen Dollar gerechnet. Im Vorjahreszeitraum belief sich das Minus auf 264 Millionen Dollar. An der Hongkonger Börse legten die Lenovo-Aktien nach Vorlage der Ergebnisse um fast fünf Prozent zu.
(Reuters)