"WSJ": Jobs konzentriert sich auf "Tablet-Mac"
Hochbetrieb in der Gerüchteküche
Wie das "Wall Street Journal" ("WSJ") am Dienstag unter Berufung auf ungenannte Insiderquellen berichtet hat, konzentriert sich Apple-Chef Steve Jobs derzeit stark auf die Entwicklung des "Tablet-Macs".
Dieses Rechnerkonzept - ein Mac ohne Tastatur, der sich wie das iPhone über den berührungsempfindlichen Bildschirm bedienen lässt - geistert schon seit Jahren durch die zahlreichen Apple-Fanblogs, ohne sich allerdings jemals als tatsächliches Produkt manifestiert zu haben. Ob und wann das Gerät nun auf dem Markt erscheinen wird, weiß freilich auch das "WSJ" nicht, denn hierzu schweigen die befragten Insider.
Der Chef ist zurück
In jüngster Zeit haben sich die Gerüchte über den "Tablet-Mac" aber wieder verdichtet, wohl auch deshalb, weil Apple für Anfang September eine Produktpräsentation angesetzt hat, auf der, laut Brancheninsidern, allerdings lediglich neue iPods vorgestellt werden sollen.
Der "Tablet-Mac" bleibt aber das beliebteste Geisterprodukt der Apple-Gemeinde. Das "Wall Street Journal" berichtet, dass sich die Apple-Mitarbeiter nach einer Periode relativer Freiheit derzeit wieder auf die Zusammenarbeit mit ihrem detailversessenen Alt-CEO einstellen müssten, nachdem dieser aufgrund einer Lebertransplantation ein halbes Jahr Auszeit genommen hatte. Jobs ist Ende Juni wieder an seinen Arbeitsplatz zurückgekehrt.
Gegenüber dem "Wall Street Journal" schrieb Jobs in einer E-Mail, dass "viele" der vorliegenden Informationen "nicht richtig" seien - ohne allerdings zu spezifizieren, an welchen Stellen das Blatt danebengegriffen hat. Apple selbst wollte zu den Gerüchten keine Stellung nehmen.