Frankreich untersucht explodierende iPhones

SPLITTER
26.08.2009

Konsumentenschützer kritisieren Apples Informationspolitik

In Frankreich haben die Behörden eine Untersuchung zu Vorfällen mit explodierenden iPhones 3GS und Musikplayern von Apple eingeleitet."Wir schauen uns das Problem genau an", sagte eine Sprecherin der französischen Behörde für Wettbewerb, Konsumentenschutz und Betrugsbekämpfung (DGCCRF) am Mittwoch in Paris.

Die französische Verbraucherschutzorganisation UFC-Que Choisir warf Apple vor, nicht ausreichend über die Vorfälle zu informieren. "Wir wollen wissen, ob es sich um isolierte Fälle handelt oder ob es ein echtes Problem mit dem iPhone gibt", sagte Verbandsexperte Edouard Barreiro.

Sechs Fälle seit Ende Juli

Seit Ende Juli hat es nach Angaben der Zeitung "Le Parisien" sechs Fälle mit zersplitterten iPhone-Bildschirmen in Frankreich gegeben. In zwei Fällen hätten iPhone-Besitzer Splitter des Displays ins Auge bekommen, so die Zeitung.

Gegenüber der EU-Kommission, die bei Apple in der Causa ebenfalls nachfragte, hieß es vergangene Woche aus dem Unternehmen, dass es sich um "Einzelfälle" handle.

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(AFP)