US-Datendieb bekennt sich schuldig
Mindestens 15 Jahre Haft
Der Mann, der hinter dem bisher größten aufgedeckten Datendiebstahl in den USA stecken soll, hat sich laut Gerichtspapieren der ihm angelasteten Taten für schuldig bekannt. Ihm drohen im besten Fall 15 bis 25 Jahre Haft und fünf Jahre Internet- und Computer-Entzug nach der Entlassung.
Albert Gonzalez wird von Gerichten in Boston und New York Verschwörung, Betrug und Datendiebstahl vorgeworfen. In Boston soll sich Gonzales nun in 19 Fällen für schuldig erklärt und zugestimmt haben, dass die Anklagen in Boston und New York gemeinsam verhandelt werden. Auch in New Jersey läuft ein Verfahren gegen ihn, das davon allerdings nicht betroffen ist.
Gonzalez wird vorgeworfen, mit Komplizen im großen Stil Kreditkartendaten von US-Handelsketten gestohlen zu haben, die er dann weiterverkauft sowie zur persönlichen Bereicherung genutzt haben soll. In dem Fall in New Jersey werden über 130 Millionen Kreditkartendaten angeführt, in Boston rund 40 Millionen.
(Reuters/AP)