ITunes-Update verärgert User
Apples Schritt, das Streamen von Songs außerhalb des eigenen Subnetzes abzudrehen, sorgt für Verärgerung und Verwunderung in der Apple-Community.
Mit dem Update seiner iTunes-Software unterbindet Apple dieses Feature, dass schon kurz nach Erscheinen für "iTunes-Librarys" auf Sites wie Spymac.com sorgte.
Damit konnte der interessierte Apple-User per Eingabe einer IP-Adresse auch Songs von anderen Mac-Festplatten anhören. Findige User hatten einen Weg gefunden, mittels Apples Rendezvous-Software die Lieder über das Netz zu teilen.
Das Update wird von vielen als Konzession Apples gegenüber den großen Plattenlabels gesehen, mit denen derzeit Verhandlungen über den geplanten Windows-Shop laufen sollen.
Die nunmehrige Version 4.0.1 soll nach Angabe von Apple die "Leistung verbessern" und den Zugriff auf das Netzwerk beschleunigen. Zudem dürfte auch ein Lautstärken-Bug nunmehr behoben sein.
Zum DownloadApple bedauert
Seit seiner Einführung hat Apples iTunes-Store Furore gemacht, innerhalb von zwei Wochen wurde die Zweimillionenmarke an verkauften Songs durchbrochen. Teil des Erfolges waren die im Gegensatz zu anderen Musikgeschäften eher wenig restriktiven Digital-Rights-Management-Beschränkungen.
In einem Statement bedauerte Apple, dass Rendezvous in einer Art verwendet worden war, die den Hersteller überraschte. Manche Leute würden einen Vorteil daraus ziehen und die Musik mit Leuten teilen, die sie nicht einmal kennen. Das sei nie vorgesehen gewesen, so Apple.
Das bestätigt die Annahme, dass das Feature wohl eher unabsichtlich integriert worden war.
"ITunes"-Librarys per Stream teilen