Vivendi profitiert von Videospielen
Wachstum allerdings verlangsamt
Der französische Medienkonzern Vivendi konnte im vergangenen zweiten Quartal weiter wachsen, wenn auch nicht mehr so stark.
Von April bis Juni war das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte (EBITA) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um zehn Prozent auf 1,5 Milliarden. Euro gestiegen. Im Gesamtjahr soll der Wert weiter kräftig zulegen.
Der Überschuss stieg um knapp sieben Prozent auf 711 Mio. Euro. Der Umsatz kletterte vor allem dank eines starken Videospiele- und Telekomgeschäfts um elf Prozent auf 6,65 Mrd. Euro. Im ersten Quartal hatte Vivendi noch deutlich stärker zulegen können.
Vivendi habe eine solide Leistung in einem schweren Umfeld abgeliefert, sagte Firmenchef Jean-Bernard Levy am Dienstag in Paris. "Ich bestätige das Ziel für das Gesamtjahr." Vivendi will operativ deutlich mehr verdienen.
Zum Konzern gehören unter anderem der Telekomanbieter SFR, der Pay-TV-Sender Canal+, der Musikverlag Universal Music und der Videospieleproduzent Activision Blizzard.
(Reuters/dpa)