Fassadenspiel und Körpersound
Am vergangenen Wochenende hat das Künstlerduo freyluft im Rahmen der gemeinsam mit FM4 veranstalteten Multimedia-Performance "Signs and Signals" Klänge an der Oberfläche des Ars Electronica Centers (AEC) sichtbar. Das Wiener Medienkunstblog tagr.tv blickte für die Videoserie "Futurezone Galerie" hinter die Kulissen.
"Mit einer beleuchteten Fassade kann man jeden plumpen Klotz in eine beschwingte Zauberzone verwandeln", schrieb Gerlinde Lang auf der FM4-Homepage. Das neue Ars Electronica Center am Linzer Donauufer ist sicherlich kein "plumper Klotz", in eine Zauberzone verwandelt wurde es aber trotzdem. Und zwar vom Künstlerduo freyluft, das am 4. September im Rahmen der Performance "Signs and Signals" rund 40.000 LEDs auf der Fassade des AEC zum Tanzen brachte.
Die Sounds dazu lieferte neben DJs und Livemusikern auch die Medienkünstlerin Ulla Rauter, die ihren Körper als Instrument einsetzte. Mit einem elektrischen Geigenbogen strich sie über ihren rechten Unterarm, die Hand war mit Kontakten versehen. "Die Haut fungiert als Stromleiter. Wenn der Geigenbogen die Haut berührt, wird der Stromkreis geschlossen", so Rauter. "Es ist eine Art Biofeedback."
Ella Esque vom Wiener Medienkunstblog tagr.tv bat Rauter sowie Monika Freyer und Philipp Luftensteiner von freyluft an einem regnerischen Abend in Linz unter ihren roten Schirm. Im Videointerview geben die Medienkünstler Einblick in ihre Arbeit an "Signs and Signals":
Über tagr.tv
Das Medienkunstblog tagr.tv wurde 2007 von Studenten der Abteilung Digitale Kunst an der Universität für angewandte Kunst in Wien gegründet und hat es sich zur Aufgabe gemacht, Informationen von Medienkunstereignissen aller Art zu bündeln und von Festivals zu berichten.
"Futurezone Galerie"
In der Videoserie "Futurezone Galerie" stellt futurezone.ORF.at im Zusammenarbeit mit dem Wiener Medienkunstblog tagr.tv in unregelmäßigen Abständen internationale und österreichische Medienkünstler und ihre Werke vor.
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