Intel startet Plattform für Netbook-Software
Atom Developer Program und Online-Verkauf von Software
Zum Auftakt des Intel Developer Forums 2009 in San Francisco hat der Chipweltmarktführer seinen Plan für eine große Entwicklerplattform mit integriertem Online-Store für Software vorgestellt, die für Mininotebooks optimiert sein soll. Intel-Sprecher Renee James sagte, dass die kleinen Notebooks auf der Atomplattform des Konzerns zwar sehr beliebt seien, es aber nur wenig Software gebe, die auf die Eigenheiten dieser Systeme optimiert sei.
Vorbild Smartphone-Markt
Intel will die Plattform unter dem Namen Atom Developer Program noch Ende dieses Herbstes für Entwickler freigeben, denen auch spezielle Software Development Kits zur Verfügung gestellt werden sollen. Anwender sollen die fertigen Programme dann über den Online-Store erwerben können. Mit an Bord sind auch Microsoft und Adobe mit ihren konkurrierenden Runtime-Umgebungen Silverlight und AIR, über die Anwendungen zur Verfügung gestellt werden sollen, die sowohl auf Microsoft Windows als auch unter Intels Netbook-Linux-Variante Moblin laufen.
Die Vorbilder für Intels neues Projekt sind im Smartphone-Bereich zu suchen, wo Apple mit seinem App Store für das iPhone den Takt vorgibt und auch Google und Palm mit entsprechenden Plattformen aufwarten.