PC-Markt: Intel-Chef verbreitet Zuversicht
Intel-CEO Paul Otellini hat zum Auftakt der Entwicklerkonferenz IDF 2009 neue Produktionstechnologien vorgestellt. Er erwartet, dass der PC-Markt im laufenden Jahr entgegen aller Prognosen noch wachsen wird.
Anlässlich seiner Eröffnungsrede zum Intel Developers Forum (IDF) 2009 in San Francisco machte Intel-Chef Paul Otellini der PC-Branche Mut. Der Markt werde 2009 leicht wachsen, so der CEO des Chipweltmarktführers, der damit den Marktforschungsfirmen IDC und Gartner widersprach, die beide für das laufende Jahr einen leicht schrumpfenden PC-Markt vorhergesehen hatten.
Prognosen nach oben korrigiert
Gartner prognostizierte am Dienstag, dass der PC-Markt im laufenden Jahr um zwei Prozent schrumpfen werde. In früheren Prognosen war der Marktforscher allerdings pessimistischer gewesen und hatte einen Rückgang um sechs Prozent vorhergesagt. Intel hatte im August seine Umsatzerwartung für das dritte Quartal des laufenden Geschäftsjahres um 400 Millionen US-Dollar nach oben korrigiert und will nun bis zu 9,2 Milliarden US-Dollar umsetzen.
Otellini stellte in seiner Präsentation auch Prozessoren vor, die im 22-Nanometer-Prozess gefertigt worden sind. Diese integrierten Schaltkreise der übernächsten Generation verfügten laut Intel über mehr als 2,9 Milliarden Transistoren. Sie befinden sich derzeit noch im Entwicklungsstadium und sollen frühestens 2011 in Produktion gehen. Derzeit startet Intel die Produktion von Chips im 32-Nanometer-Prozess. In diese CPUs ist auch ein Grafiksubsystem integriert.
(AP/futurezone)