Neue Kriterien für Windows-7-Kompatibilität
Produkte werden auch auf 64-Bit-Systemen geprüft
Microsoft hat am Mittwoch einige der Kriterien vorgestellt, die Produkte erfüllen müssen, um das Logo "Compatible with Windows 7" zu erhalten. Generell sei der Prozess, in dessen Rahmen die Kompatibilität von Hard- und Software mit dem neuen Microsoft-Betriebssystem geprüft wird, verschärft worden, so der für das "Windows Ecosystem" zuständige Manager Mark Relph.
64-Bit-Check
Um das Kompatibilitätssiegel zu erhalten, müssen Produkte nun auch mit 64-Bit-Varianten von Windows 7 problemlos zusammenarbeiten. "Das ist eine wichtige Änderung", so Relph, "weil 64-Bit-Systeme zunehmend Mainstream werden." Weiterhin sei der Prüfprozess selbst für die Microsoft-Partner vereinfacht worden, und man habe ihnen nun auch mehr Zeit gegeben, um ihre Produkte mit dem neuen System zu testen. Bisher gebe es schon über 6.000 Produkte, die das Kompatibilitätssiegel erhalten haben.
Zum Start des Windows-7-Vorgängers Vista gab es Streit über das Label "Windows Vista Capable", das anzeigen sollte, dass ein Computer für den Betrieb mit Vista geeignet ist. US-User warfen Microsoft daraufhin irreführende Werbung vor und strengten eine Sammelklage gegen den Konzern an.
Der weltweite offizielle Windows-7-Verkaufsstart für Endverbraucher findet am 22. Oktober statt.